Die Partie wurde um einen Tag, von Sonnabend, 6. April, auf Sonntag (13.30 Uhr), verschoben, da der Drittligist aus Lübeck um 14 Uhr im Abstiegskampf gegen den SC Verl ran muss. So haben die Bremerhavener nach der Mallorca-Reise einen Tag länger zum Verschnaufen. Das Team von Trainer Max Janßen gewann das Hinspiel deutlich mit 6:0. Nun wollen sich die Marzipanstädter nicht ein zweites Mal vernaschen lassen, die als Tabellensechster drei Punkte mehr als die Seestädter auf dem Konto haben.
Der JFV hat als Achter nach dem 2:1-Sieg gegen den SV Curslack-Neuengamme 25 Zähler und sechs Spieltage vor Schluss einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Der Viertletzte vom USC Paloma hat 18 Punkte auf der Habenseite, aber ein Spiel weniger als der JFV ausgetragen. Deshalb wollen die Bremerhavener gewinnen und alle Zweifel am Ziel Klassenerhalt beseitigen.
Dickes Trainerlob für Tom Vollberg
Janßen warnt vor dem VfB: „Sie haben eine großartige Moral. Das zeigt der 5:4-Sieg gegen Werder Bremen, nachdem sie mit 0:4 im Rückstand gelegen haben.“ Der Coach ist froh, dass Tom Vollberg wieder dabei ist, der auf Mallorca einen starken Eindruck hinterlassen hat. „Tom entwickelt sich stetig weiter. Er hat in Spanien gezeigt, wie wichtig er für die Mannschaft ist. Er ist ein fantastischer Typ, mosert nicht und macht einfach sein Ding“, schwärmt Janßen vom Mittelfeldspieler, der auch als Innenverteidiger eingesetzt werden kann. Dagegen muss der Trainer auf Leo Dullweber, Fabian Brendel und Lönne Schulze verzichten.
„Wir haben Respekt und nehmen Lübeck sehr ernst. Aber wir müssen auch zeigen, dass wir den VfB im Hinspiel mit 6:0 besiegt haben. Damit das klappt, muss meine Mannschaft clever agieren und mehr Ballbesitzphasen kreieren“, so Janßen. Mit FC St. Pauli (H), VfL Osnabrück (A), Werder Bremen (H), VfB Oldenburg (H) und Hamburger SV (A) steht seine Elf steht vor einem schweren Restprogramm.