Optimal war die Trainingswoche nicht, da Trainer Michael Bollhöfer auf etliche Spieler verzichten musste, die bei Polizei, Feuerwehr oder Zoll im Einsatz sind. „Damit müssen wir weiter leben. Das tun wir mit guter Laune, auch wenn das bitter ist. Vorsfelde ist nach den jüngsten Ergebnissen angeschlagen. Das ist für uns ein bisschen blöde, da sie einen guten Kader haben und ihren Sponsoren und dem Trainer gegenüber in der Bringschuld sind. Das braucht man nicht unbedingt, wenn man der nächste Gegner ist, der gegen den Abstieg spielt“, berichtet Bollhöfer.
Der hofft, dass seine Männer gegen den Tabellenachten den fünften Saisonsieg einspielen können, der seine letzten beiden Heimspiele gegen den Lehrter SV (37:40) und HSG Nienburg (23:31) verloren hat.
Bollhöfer-Team muss auf Tormaschine Giese achten
Eine dritte Niederlage gegen eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller dürfte für die Wolfsburger zum Fiasko werden, die fünf Spieltage vor Schluss noch nicht aller Abstiegssorgen ledig sind. So könnte das Momentum bei den Schiffdorfern liegen, die gegen Lehrte konstante 60 Minuten aufs Spielfeld bekommen haben. Aufpassen sollte das Bollhöfer-Team auf Lasse Giese, der in 17 Partien 140 Tore in dieser Saison geworfen hat. Ein Sieg ist Pflicht für das Schlusslicht. Dann können sie am kommenden Sonnabend mit breiter Brust zum Drittletzten nach Beckdorf fahren, der vier Zähler mehr auf dem Konto hat.