Am Samstag um 18 Uhr stellt sich der Tabellenführer von der HSG Varel am Feldkamp vor; am 10. Mai zur gleichen Zeit der VfL Fredenbeck. Davor reist das Schlusslicht noch zum TvdH Oldenburg. „Wir wissen, dass wir sportlich abgestiegen sind, trauern dem aber nicht hinterher. Im Gegenteil. Wir wollen die restlichen drei Spiele noch genießen“, betont Trainer Michael Bollhöfer. Es geht gar nicht darum, das Zünglein an der Waage zu sein. Immer wenn wir aufs Spielfeld laufen, wollen wir gewinnen, ob es das erste Spiel war oder die drei letzten Spiele sind.“
Fehlen wird dabei Joel Hoppe (Sprunggelenkverletzung), der zu den Haupttorschützen der Liga zählt. „Das tut uns sehr weh. Das könnten andere Mannschaften auch nicht verkraften. Danke an Joel, der sich maximal für uns reingehängt hat“, sagt Bollhöfer, der auf einen guten Zuschauerbesuch hofft. Dies habe seine Mannschaft mehr als verdient, die sich vehement gegen den Abstieg gestemmt habe - gegen Mannschaften, die finanziell viel besser aufgestellt seien. „Das war aller Ehren wert und eine gute Erfahrung für meine Jungs. Das macht uns stolz“, sagt Bollhöfer.
Die Mannschaft bleibt in der neuen Saison zusammen
Beim Hinspiel in Varel konnten die Schiffdorfer die Partie lange offenhalten, verloren aber am Ende mit 23:29. Die Ostfriesen (38:8) müssen die Auswärtshürde „meistern“, um die Tabellenführung mit einem Minuspunkt weniger vor dem VfL Fredenbeck (37:9) zu verteidigen, der beim Fünften Northeimer HC auf dem Prüfstand steht.
Zuzutrauen ist den Schiffdorfern alles, die bereits Anfang des Jahres bei der knappen 28:30-Niederlage in Fredenbeck gezeigt haben, dass sie gegen jede Mannschaft mithalten können. Laut Bollhöfer wird sich der Kader in der neuen Spielzeit nicht verändern. „Es bleibt alles beim Alten. Wir gehen gemeinsam in die neue Saison. Vielleicht können wir den Aufstieg in die Regionalliga ja wiederholen. Es war eine schöne Saison“, so der Trainer.