Die zweite Mannschaft der Hannoveraner rangiert nach dem Abstieg aus der dritten Liga und Zweipunkte-Abzug beim Auftaktspiel in Vorsfelde mit 4:2-Zählern auf dem fünften Tabellenplatz - der TSV hatte einen Spieler eingesetzt, der noch nicht spielberechtigt war. Danach gewannen die Gäste beim Zweiten Northeimer FC mit 30:28 und gegen den Lehrter TV mit 38:26 und wollen auch die Auswärtsaufgabe beim Klassenneuling von Trainer Michael Bollhöfer meistern. Der will in eigener Halle nach den Siegen gegen Schaumburg und Cloppenburg seinen guten Lauf fortsetzen und einen „Wahnsinns-Auftritt“ hinlegen.
Schiffdorfs Abwehr muss sich steigern
„Burgdorf hat nach dem Abstieg im Prinzip die gleiche Mannschaft. Deshalb sind die Vorzeichen klar. Der TSV ist einer der absoluten Favoriten um die beiden Aufstiegsplätze. Da schadet uns ein bisschen Demut nicht. Einen namhafteren Gegner kann man sich kaum wünschen. Wir freuen uns, dass wir sie begrüßen dürfen“, sagt Bollhöfer.
In der Offensive zeigte der Aufsteiger bei seinem ersten 37:34-Auswärtssieg in Schaumburg die von Bollhöfer eingeforderte Klarheit und Effektivität. Die Ruhe im Aufbauspiel habe sich ausgezahlt. Steigern müssen sich die Schiffdorfer in der Abwehr. 38 Gegentore im Heimspiel gegen den Drittliga-Absteiger MTV Großenheidorn seien zu viel gewesen.
„Wir können alles, müssen aber gar nichts“
„Wir werden alles geben, um mithalten zu können und vielleicht auch für eine Überraschung sorgen zu können. Wir erkennen die Klasse des TSV an, aber meine Mannschaft kann jedem Gegner das Leben schwer machen. Wir gehen locker in die Partie, können alles, müssen aber gar nichts“, nimmt Bollhöfer den Druck von seinen Männern.
In der Landesliga verloren die Männer des Hagener SV am Donnerstagabend die Partie beim Vierten SVGO Bremen mit 22:30 und mussten die erste Saisonniederlage einstecken. Der TV Schiffdorf II empfängt am Sonntag um 15.30 Uhr den TSV Daverden II.