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TSV Lunestedt landet einen Sieg in Siek

In der Tischtennis-Regionalliga hat der TSV Lunestedt beim favorisierten SV Siek gewonnen. Überraschend mit dabei war Anton Depperschmidt, der wichtige Punkte holte.

Depperschmidt hatte sich vor zwei Wochen gegen den SC Poppenbüttel eine Bauchmuskelverletzung zugezogen. Mit ihm gewannen die Lunestedter 6:4 und kletterten auf Tabellenplatz sieben.

Lunestedt legte beim bisherigen Tabellenvierten einen verheißungsvollen Start hin, als die Kombination Neumann/von Harten gegen Zibell/Bluhm deutlich in drei Sätzen gewann. Selbst die Formation Gluza/Depperschmidt war gegen Sieks oberes Paarkreuz Wang/Kushov nicht chancenlos, musste sich aber mit 1:3 Sätzen geschlagen geben. Während Elger Neumann zu Beginn der ersten Einzelrunde gegen den ehemaligen Weltklassespieler Wang Yansheng in vier Durchgängen verlor, landete Martin Gluza einen „Big Point“, als er den Russen Mulid Kushov, der wohl über die stärkste Rückhand der Liga verfügt, mit 3:0 besiegte und es 2:2 stand. Aber es kam noch besser, denn das untere Lunestedter Paarkreuz sorgte erstmals in dieser so wichtigen Partie gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf für eine 4:2-Führung. Während Anton Depperschmidt überraschend gegen Michael Zibell in vier Sätzen gewann, besiegte Matti von Harten mit dem gleichen Ergebnis Matthias Bluhm. Der zweite Einzeldurchgang begann erneut mit einer Niederlage, als Gluza gegen den 61-jährigen (!) Wang, der sich trotz seines fortgeschrittenen Alters leichtfüßig am Tisch bewegt und mit einer grandiosen Übersicht brilliert, nichts ausrichten konnte. Da Neumann am Nebentisch jedoch Kushov in drei ganz knappen Sätzen in Schach halten konnte, führten die „Grünen“ mit 5:3 und hatten damit schon mal ein Unentschieden sicher. Aber jetzt wollten sie unbedingt die Gunst der Stunde nutzen und es sollte der Sieg her. Dafür sorgte dann Lunestedts Kapitän von Harten, der in einem hart umkämpften Match mit 11:9 im fünften Satz gegen Zibell gewann. Beinahe hätte es am Ende sogar 7:3 gestanden, aber Depperschmidt musste sich im letzten Einzel des Tages gegen Bluhm nach einer 2:1-Satzführung noch ganz knapp mit 10:12 im fünften Satz geschlagen geben, aber das tat der ausgelassenen Freude über die beiden nicht unbedingt einkalkulierten zwei Punkte keinen Abbruch.

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