Egal, bei welchem sportlichen Ereignis in Bremerhaven und im Landkreis Cuxhaven man sich sehen ließ - die Chance, dort auf Bernd Grundmann zu treffen, war groß. Der gebürtige Beverstedter war vielseitig interessiert, schaute sich die Tennisspiele des Bremerhavener TV ebenso an wie die Basketball-Matches der Eisbären - die Dauerkarte bei den Fischtown Pinguins war sowieso ein Muss.
Aufstiege mit Sievern und Cuxhaven gefeiert
Seine große Liebe war aber der Fußball, dem er sich als Spieler und Trainer verschrieben hatte. Als gefürchteter Mittelstürmer kickte Grundmann für den FC Osterholz-Scharmbeck, den Hagener SV, die FT Geestemünde, den SC Sparta, den TuSpo Surheide und die SG Beverstedt. 1989 startete er seine Trainerkarriere beim Hagener SV. Seine erfolgreichste Zeit hatte der Fußball-Lehrer beim TSV Sievern, den er mit zwei Aufstiegen in die Niedersachsenliga führte. Dieses Kunststück gelang ihm auch mit Rot-Weiss Cuxhaven, wo er von 2001 bis 2009 sowie ab 2011 noch einmal für 18 Monate das Traineramt ausübte. Der Ruf, ein „harter Hund“ zu sein, eilte Grundmann voraus. Seine Spieler schätzten ihn dennoch als Fachmann und väterlichen Freund, der stets ein offenes Ohr für sie hatte. Das zeigen die Reaktionen auf Grundmanns Tod. Der zweifache Familienvater ist am 30. Juli im Alter von 66 Jahren überraschend gestorben.