Damit wurde auch der 1:9-Fehlstart im ersten Saisonspiel gegen den Preetzer TSV korrigiert. Die Lunestedter zeigten sich im Vergleich zur Niederlage gegen Preetz stark verbessert, obwohl es nach den beiden Doppeln und der ersten Einzelrunde beim 1:3-Rückstand nicht gut aussah. Bis dahin hatte nur das neu zusammengestellte Duo Elger Neumann/Matti von Harten einen glatten 3:0-Sieg eingefahren, während die zweite Kombination Martin Gluza/Anton Depperschmidt ebenso deutlich verlor. In den Einzeln mussten sich Neumann und Gluza dann klar im oberen Paarkreuz geschlagen geben, bevor Depperschmidt und von Harten jeweils mit 3:1-Sätzen gewannen und damit erst einmal den Ausgleich herstellten.
Gluza und Neumann bringen ihr Team auf die Siegerstraße
Gluza und Neumann brachten ihr Team dann zu Beginn der zweiten Einzelrunde auf die Siegerstraße, als sie dieses Mal beide Spiele im oberen Paarkreuz für sich entscheiden konnten. Dabei drehte Neumann in seiner Partie gegen Matthias einen 1:2-Satzrückstand mit einem riesigen Kraftakt um und gewann nervenstark mit 12:10 im fünften Satz. Damit führten die „Grünen“ mit 5:3 und hatten ein Unentschieden schon mal sicher. Sie wollten aber mehr und legten sich dafür mächtig ins Zeug. Matti von Harten verlor in seinem zweiten Einzel gegen Rimas Lesiv zwar den ersten Satz, aber nicht den Überblick. Er stellte seine Taktik etwas um, gewann die nächsten drei Sätze knapp und bescherte seinem Team den sechsten Punkt, der bereits den Gesamtsieg bedeutete. Da wollte Anton Depperschmidt nicht nachstehen und nach einem spannenden Fünfsatz-Krimi und seinem 3:2-Erfolg hieß es schließlich sogar 7:3 für die Gäste nach insgesamt dreistündiger Spielzeit.
Ergebnisse: Hintze/Matthias – Neumann/von Harten 0:3 Sätze, Lesiv/Wassermann – Gluza/Depperschmidt 3:0, Hintze – Neumann 3:1, Matthias – Gluza 3:0, Lesiv – Depperschmidt 1:3, Wassermann – von Harten 1:3, Hintze – Gluza 1:3, Matthias – Neumann 2:3 (10:12 im 5. Satz), Lesiv – von Harten 1:3, Wassermann – Depperschmidt 2:3 (6:11).