Während Gleichaltrige ihren Eltern in den Ohren liegen, sie mögen doch das Geld für den Führerschein rausrücken, hat Oliver Bearman mal eben die Formel 1 gerockt. Der 18-jährige Engländer ließ bei seinem Debüt in der Königsklasse als Siebter seine Landsleute Lando Norris und Lewis Hamilton hinter sich.
Bearman bleibt britisch bescheiden
„Das war ein unvergessliches Wochenende“, schwärmte der Ferrari-Ersatzpilot, der in Saudi-Arabien für Carlos Sainz eingesprungen war. Nach seinen ersten sechs WM-Punkten blieb Bearman britisch bescheiden: „Ich habe einen vernünftigen Job abgeliefert, mehr kann ich nicht tun.“
Ein Jüngling fährt wie ein alter Hase
Dabei hatte der Teenager erst kurzfristig von seiner Chance erfahren und die ersten beiden freien Trainings verpasst. Dennoch gelang dem Formel-2-Fahrer die Umstellung auf die Königsklasse beeindruckend schnell - „fast wie ein alter Hase“, lobte Ferrari-Teamchef Frédéric Vasseur den Jüngling.

Dietmar Rose Foto: Arnd Hartmann