Ole Aldag, Trainer der U14 des JFV und Manager des Sporthotels Dorum, hatte den Premieren-Trip nach Hartberg eingefädelt - und war schwer begeistert von der Großveranstaltung mit 32 Mannschaften in der Stadtwerke-Hartberg-Halle. „Ich habe schon vieles gesehen, aber das Turnier ist schon beeindruckend. Alles ist top organisiert“, lobt Aldag die Macher vom Erstligisten TSV Hartberg. Für die Talente aus der Seestadt gab es schon kurz nach der Ankunft am vergangenen Freitag das erste Highlight, als sie Testspiele gegen Gastgeber Hartberg, den FC Chelsea und Juventus Turin bestreiten konnten. „Das war wichtig, um uns an die Rundum-Bande und den Hallenboden zu gewöhnen“, betont Aldag, der von seinen Trainerkollegen Yannick Freye und Birk Virkus unterstützt wurde.
JFV zahlt in den ersten Spielen Lehrgeld
In der Gruppe B zahlten die JFV-Kicker am Samstag zunächst Lehrgeld. Drei Niederlagen (0:5 gegen Bayern München, 0:3 gegen Austria Wien und 0:4 gegen NK Maribor) drückten auf die Stimmung. „Die Jungs waren beeindruckt von der internationalen Härte, es ging schon zur Sache. Zudem wird bei Vier gegen Vier jeder individuelle Fehler bestraft und davon hatten wir am Anfang zu viele“, erklärt Aldag.

Die U14-Talente des JFV Bremerhaven konnten sich in Hartberg auch mit dem FC Bayern München messen. Foto: Justin Womble
Der FC Brügge gewinnt das Hallenturnier
Dem 3:1-Sieg gegen LAZ Eisenstadt ließen die Bremerhavener ein 1:1 gegen den Linzer ASK folgen. Nach der 1:2-Niederlage gegen Lok Zagreb stand fest, dass der JFV die Zwischenrunde verpassen würde. Zum Abschluss gab es ein 0:5 gegen Slavia Prag. Aldags Schützlinge konnten sich damit trösten, dass vier Teams aus ihrer Gruppe am Ende unter den Top-8 landeten. Turniersieger wurden die Belgier vom FC Brügge.
Am Sonntag bestritt der JFV noch die Platzierungsspiele um die Ränge 29 bis 32. Nach einem 0:3 gegen Ferencvaros Budapest und dem 1:1 gegen Hartberg wurde der SV St. Johann/Haide mit 7:0 abgefertigt. In der Endabrechnung belegte der Verbandsligist den 30. Platz. „Das ist völlig in Ordnung. Wir erkennen an, dass wir auf diesem Niveau ein bisschen hintendran waren“, sagt Aldag. Der JFV-Trainer ist froh, dass alle 17 einsatzfähigen Spieler auch Spielanteile erhielten. Die Einladung für das nächste Styrian Indoor Masters im Januar 2025 hat der JFV bereits in der Tasche - und im Sommer wird in Dorum eine Qualifikation für das Turnier in Hartberg stattfinden.