Damit krönte das Spadener Talent seine erste Saison im Feldbogenschießen gleich mit einem Titel. In Wirsberg machte Damian außerdem erstmals Erfahrungen mit dem Schießen auf extrem steilen Scheiben. Davon ließ er sich allerdings nur wenig beeindrucken. Sein Fazit war zwar: „Es hätte mehr sein können.“ Aber mit einer neuen Bestleistung von 254 Ringen gewann er vor der Konkurrenz aus Bayern die Goldmedaille.
Jutta Pepperl verpasst den dritten Rang nur knapp
Auch für die anderen Spadener Bogenschützen lief es ordentlich. So nahm Roland Pepperl, der sonst mit dem Compoundbogen unterwegs ist, zum ersten Mal mit dem Recurvebogen am Feldschießen teil. Er belegte den zehnten Platz in der Masterklasse. Jutta Pepperl startete wie gewohnt in der Damenklasse Recurve. Sie belegte den fünften Rang, nur sieben Ringe hinter der Drittplatzierten.
Parcours mit bis zu 40 Grad Steigung
Bei der deutschen Meisterschaft in Wirsberg waren die 24 Scheiben auf einem Rundparcours im Gelände verteilt. Es ging bergauf und bergrunter mit bis zu 40 Grad Neigung. Neben dem eigentlichen Schießen mussten die Strecken auch mit der gesamten Ausrüstung bewältigt werden. Alleine der Bogen wiegt etwa 4 Kilogramm, dazu noch Wasser für den Tag. Etwa sechs bis sieben Stunden dauert der Rundparcours. Der Abmarsch in den Parcours klappte problemlos und auch unterwegs waren die Wege gut gekennzeichnet. Steile Stellen waren gut vorbereitet und mit Seilen, Stufen und Leitern zusätzlich gesichert. Der Weg war so geplant, dass ausreichend Möglichkeiten bestanden, an einem Verpflegungsstand zu rasten.
Spadener Trio startet in Lingen
Vor der Meisterschaft ist nach der Meisterschaft – und so stehen schon die nächsten Wettkämpfe an. Am letzten Juli-Wochenende starten drei Bogenschützinnen und Bogenschützen vom TV Spaden auf der Landesmeisterschaft im 3D-Schießen in Lingen. Mit dabei wieder Roland Pepperl (diesmal Compound) und Damian Mund sowie Lisa Frank mit dem Blankbogen.