Tyler Alberto Bechtold Ferreira und Henry Julien Trautmann krönten ihre hervorragenden Leistungen mit den Toren zum 2:1, 3:2 und 4:2. Beide Mittelfeldspieler stachen aus einer geschlossenen Kollektivleistung heraus und waren die Matchwinner in einer guten Regionalliga-Partie.
Die Zuschauer sahen im Speckenbütteler Park packende Zweikämpfe, viele Tormöglichkeiten und nach der dreiminütigen Nachspielzeit einen verdienten Heimsieg der Schützlinge von Trainer Max Janßen. Der war nach dem ersten „Dreier“ sichtlich erleichtert: „Die Jungs konnten endlich ihre Leistung über beide Halbzeiten auf den Platz transportieren. Schon in den ersten vier Begegnungen haben wir auf Augenhöhe agiert, uns aber nicht belohnt. Jetzt haben sie das Ding durchgezogen und verdient gewonnen“, sagte Janßen nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Yannick-Fynn Blattner.
JFV vergibt drei Hochkaräter
Die Seestädter nutzten ihre erste Möglichkeit konsequent durch Mahdi Srour zur 1:0-Führung, der nach guter Vorarbeit von Bechtold-Ferreira das Leder volley in die 96er-Maschen schoss. Danach vergaben die Platzherren innerhalb von drei Minuten drei Hochkaräter durch Srour (11.), Bechtold-Ferreira (12.) und Trautmann (13.) zur Resultatsverbesserung.
Das rächte sich in der 32. Minute, als Arslan nach Zuspiel von Cham zum 1:1 traf. Wenig später scheiterte Aquino aus kurzer Distanz am linken JFV-Pfosten (37.). Im Gegenzug scheiterte Srour an 96er-Keeper Bauer, der den Ball nur abklatschen ließ, so dass Bechtold-Ferreira ins leere Tor zur 2:1-Pausenführung einschießen konnte.
Sonntagsschuss von Bechtold-Ferreira aus 25 Metern Entfernung
Nach einem gut getimten Freistoß von 96-Spielmacher Ben Said glich Jallouli per Kopfballtreffer erneut zum 2:2 aus. Zehn Minuten vor Schluss entschied der Sonntagsschuss von Bechtold-Ferreira aus 25 Metern in den linken Torwinkel die kurzweilige Partie. Trautmann verwandelte einen an ihm verschuldeten Foulelfmeter sicher zum 4:2-Endstand und ließ sich an der linken Eckfahne dementsprechend feiern. Dagegen war 96-Trainer Döring schon in der Pause bedient, der beim Linienrichter und Referee permanent die JFV-Zweikampfhärte kritisiert hatte.
JFV Bremerhaven U17: Seidler – Strohmidel (50. Schefer), Donlic, Zeytünlü, Souleman – Trautmann, Ahmed (41. Hasanspahic), Ernst, Bechtold-Ferreira (73. Danache) – Sincar (65. Schunk), Srour.
Tore: 1:0 (9.) Srour, 1:1 (32.) Arslan, 2:1/3:2 (38./71.) Bechtold-Ferreira, 2:2 (51.) Jallouli, 4:2 (78.) Trautmann, Foulelfmeter.