Bei den Gästen konnte Schneider mit sieben Toren sein Können zeigen. Mannschaftskollege Rosemann verwandelte in der 20. Minute den einzigen Siebenmeter der Partie zum 7:8-Anschlusstreffer. Langwucht, der ebenfalls siebenmal für die Schiffdorfer traf, antwortete mit dem 9:7-Führungstreffer. Aukschlat erhöhte per Doppelschlag zum 11:7; Hoppe warf den 13. Treffer für die Gastgeber, bevor es in die Halbzeitpause (13:10) ging.
Aufsteiger Schiffdorf rangiert im gesicherten Mittelfeld
Das Team von Trainer Michael Bollhöfer kam konzentriert aus der Kabine und legte mit vier Toren von Langwucht (2), Brandt und Hoppe zum 17:10 (37.) den Grundstein für den fünften Saisonsieg, der nach dem Seitenwechsel nie in Gefahr war. Mit der Schlusssirene traf Linksaußen Olsowski mit seinem vierten Treffer zum 26:19 Endstand.
Damit rangiert der Aufsteiger, der zuletzt drei Niederlagen einstecken musste, mit 10:10-Punkten im gesicherten Mittelfeld und hat vor der Auswärtspartie am kommenden Sonnabend beim HC Bremen einen Achtpunkte-Vorsprung auf einen Nichtabstiegsplatz. Dagegen muss die HSG, die sich mit ihren pöbelnden Fans am Feldkamp nicht gerade beliebt gemacht hat, mit 6:16-Zählern den Blick nach unten richten.
Vorgeschmack auf das Rückspiel in Soltau
„Die Mannschaft und deren Fans haben uns nicht mit Anstand und Respekt behandelt, wie es sich gehört. Das ist schon ein Vorgeschmack auf das Rückspiel in Soltau. In der zweiten Halbzeit haben wir mit dem 17-jährigen Paul Porwoll und Kreisläufer Mirco Koltrowitz im Innenblock viel unserer 6-0-Deckung ausprobiert. Lob an die Mannschaft, die über 60 Minuten gut und konsequent verteidigt hat“, fasste Bollhöfer den Heimsieg zusammen.
TV Schiffdorf: Kuck, Schulz – Langwucht (7), Olsowski (4), Philipp Habermann (3), Aukschlat (3), Hoppe (3), Rafael Steffens (2), Jannik Göbel (2), Brandt (1), von Bassen (1), Koltrowitz, Porwoll, Ole Andersen.