Beim Abwracken von Schiffen müssen sich Reeder künftig auf neue Kostenbelastungen einstellen – das erwartet der Verband für Schiffbau und Meerestechnik (VSM). Bisher konnten sie davon ausgehen, dass auszumusternde Tonnage noch einen signifikanten Schrottwert habe, erklärte VSM-Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Lüken. Die bisherige Praxis in den wichtigsten Abwrackländern habe solche zusätzlichen Gewinne bislang ermöglicht. „Unter vernünftigen Bedingungen ist das jedoch so nicht leistbar“, sagte Lüken. Wenn Schiffsrecycling in Deutschland und Europa größeren Umfang einnehme, werde sich die Lage ändern. Als Grund nannte Lüken die hiesigen Standards für Arbeitssicherheit und Entsorgung. Damit sei das Verschrotten „natürlich aufwendiger als, was da im Moment in Bangladesch passiert“.
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