Regio-Eisbären verkaufen sich mit einer Rumpfmannschaft teuer

Am Ende setzten sich die Bremer mit 92:79 (48:43) gegen die dezimierten Gäste durch. Bei den Eisbären fielen Kerem Baysalli (Knieprobleme), Mitja Kruhl (krank), Radouan Aberkane (krank), Luca Merkel (Aufbautraining), Luca von Thun (verletzt), Alex Vourliotis (Knieverletzung) und Jericho Richter (krank) aus. Dazu kommt der Abschied der erfahrenen Spieler Ceyhan Pfeil, Marvin Wolde und Segej Tittel, die kürzertreten wollen und nicht mehr zur Verfügung stehen. Somit fehlten vom einstigen 15er-Kader gleich zehn Spieler. Um überhaupt antreten zu können, gaben der 16-jährige Max Revell und der ein Jahr ältere Jayson Pfannenstiel ihr Debüt bei den Regio-Eisbären.

Simson erweitert die Verletztenliste

Angesichts der Umstände verkauften sich die Eisbären sehr teuer. Dass sich in Damarae Simson kurz nach Spielbeginn ein weiterer Spieler verletzte (Verdacht auf Bänderriss), war ein weiterer Nackenschlag für das Maaß-Team, das die Partie mit sechs Mann beenden musste.

„Es ging mit dieser Besetzung eigentlich nur darum, einigermaßen mitzuspielen. Umso erstaunlicher ist es, dass wir das Spiel über weite Strecken mit viel Energie offengehalten haben“, lobte Maaß die Einstellung seiner jungen Truppe. Im dritten Viertel lagen die Eisbären sogar mit 59:54 in Führung (25. Minute), aber die Weser Baskets drehten mit einem 17:0-Lauf das Blatt. Der Kräfteverschleiß machte sich jetzt deutlich bemerkbar. „Man hat gesehen, dass es an Substanz fehlte. Aber kein Vorwurf. Die Mannschaft hat das super gemacht“, sagte Maaß.

Regio-Eisbären: Felix Tschicaya (24), Florencia (21), Meyer (13), Revell (10), Touray (9), Pfannenstiel (2), Simson.