Im vergangenen Jahr war ich auf einigen Konzerten. Und jetzt ist es wieder so weit gewesen. Dieses Mal auch wieder mit meiner Mama. Sie ist großer Pur-Fan, und als wir im vergangenen Jahr auf Schalke bei Ed Sheeran waren, gab es dort Plakate zum Pur-Konzert in der Veltins-Arena. Da gab es aber leider keine Karten mehr. Da stand für mich fest: Meine Mama bekommt Karten für die Arena-Tour in diesem Jahr zu Weihnachten. Es war schwer, das für mich zu behalten, und so ganz funktioniert hat es nicht. Mama hatte es schon geahnt. Sie hat immer wieder davon gesprochen, als ich schon längst die Karten hatte. Da fiel es mir schwer, nicht über beide Ohren zu grinsen.
Und jetzt habe ich mein erstes Pur-Konzert erlebt. In Oldenburg. Am Anfang dachte ich: „Oh je. Die Oldenburger haben ja gar keine Lust.“ Da hat kaum jemand mitgesungen und die Sitzplätze wurden wirklich sehr wörtlich genommen. Erst in der Mitte des Konzerts ging es los. Da stand dann die ganze Halle. Toll! Viele alte Lieder, wo auch ich noch die Texte konnte. Funkelperlenaugen hat eine Neuauflage in Zusammenarbeit mit einer New Yorker A-cappella-Gruppe bekommen, die als Vorband die Tour begleiten. Ein Kanon in einer vollen Halle - das war fantastisch. Die Zugabe, der letzte Song: Lena. Was für eine Atmosphäre, wenn Hartmut Engler gar nicht mehr singen braucht, weil das Publikum es übernimmt. Als Nächstes möchte ich das auch noch mal auf Schalke, mit 60.000 Menschen erleben.