„Meine Mannschaft war im Verlauf der Partie zweimal zu passiv und hatte ein paar Wellen im Spiel. Aber am Ende hat sie nach sechs Auswärtstoren verdient gewonnen“, sagte OSC-Trainer Dennis Ley nach dem Auftritt beim Schlusslicht TuS Komet/Arsten. Die konnten den OSC zumindest ein wenig ärgern, hatten aber auch mit zwei Eigentoren Pech.
Die Olympischen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht, fingen druckvoll an und gingen durch das Eigentor von Behrens in Führung, dessen Rettungsversuch im Fünfmeter-Raum vergeblich blieb. Marcel Wagner erhöhte nach Zuspiel von Jan-Niklas Kersten keine drei Minuten später zum 2:0.
Treffer zum 3:1 setzt neue Kräfte frei
Danach erlaubten sich die Bremerhavener viele Ballverluste. Kersten verschoss nach einem Foul an Jari Ley den Strafstoß (38.) zum möglichen 3:0. „Dann wäre die Partie erledigt gewesen. Danach hatte ich nach dem 1:2-Anschlusstreffer von Daniels ein komisches Gefühl, bis Sandro Felipa mit einer Einzelaktion fünf Minuten später gegen zwei Gegenspielern zum 3:1 traf“, erzählt Ley.
Dieser Treffer hätte dann wieder Kräfte freigesetzt. „Danach hat meine Mannschaft bis auf den Kopfballtreffer nach einer Ecke zum 2:4 wieder klarer und souveräner agiert“, fasst Ley den Sieg zusammen. Marcel Wagner scheiterte per Foulelfmeter an der Unterkante der Latte und hatte Glück, dass der Ball vom Rücken des Arstener Keepers Jannis Koch zum 4:1 ins Tor trudelte.
Später traf der Routinier zum 5:2 für den OSC, bevor Jan Sablotny den Ball zum 6:2 in den Torwinkel schlenzte.
OSC Bremerhaven: Wiedenroth - Maurice Hoeder, Pleus (83. Sablotny), Wagner, Hennen, Adam, Schlake (38. Olatunji), Ari (61. Hartmann), Jari-Pekka Ley, Hofmann (61. Weber), Kersten (46. Felipa).
Tore: 0:1 (14.) Behrens, Eigentor, 0:2/2:5 (18./81.) Marcel Wagner, 1:2/2:4 (51./73.) Jasper Daniels, 1:3 (56.) Sandro Felipa, 1:4 (65.) Jannis Koch, Eigentor, Foulelfmeter), 2:6 (86.) Jan Sablotny.