Beide Clubs trennen nur zwei Zähler. Der Herausforderer aus der Seestadt setzt zum Überholvorgang an und möchte gegen die Ostbremer ein klares Zeichen setzen. OSC-Coach Dennis Ley hat Respekt vor der Leistung des Gegners, freut sich jedoch auf das „Salz in der Suppe“ eines solchen Meisterschaftsrennens.
„Das dürfte eine enge Kiste werden. Hemelingen hat eine gute Mischung am Start. Erfahrenheit mit jungen Wilden. Ich habe die Mannschaft gegen den FC Oberneuland gesehen und weiß, was auf uns zukommt. Aufgrund meiner Eindrücke beim eigenen Team bin ich dennoch zuversichtlich, dass wir eine Chance haben werden, den Gegner zu beeindrucken“, so der optimistische OSC-Verantwortliche.
Die Offensivpower muss gestoppt werden
Die Gastgeber glänzten zuletzt mit drei Siegen in sechs Tagen. Jüngst musste der FC Oberneuland im Lotto-Pokal beim 0:3 die Segel streichen. Beeindruckend ist vor allem die Offensivpower mit dem momentan treffsicheren Diyar Kücük, welcher zwölf der 39 Tore für seine Elf erzielte. Da dürfte einiges an Defensivkraft für den OSC vonnöten sein, um diesen Wirbelsturm nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.
Ein Pluspunkt dürfte jedoch sein, dass die „Olympischen“ in dieser Woche ohne die Belastung aus dem Pokal sind. Ley ließ sein Personal rotieren und wurde mit Leistung für seine Entscheidung belohnt. Auch die Trainingswoche empfand der Übungsleiter als sehr erfolgreich. „Meine Jungs wollen! Schön wäre es, wenn wir nach dem Spiel Verfolger Nummer eins vom SV Werder Bremen II sind“, so Ley.