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OSC Bremerhaven verliert gegen den übermächtigen SV Werder Bremen

Auch für den OSC Bremerhaven gab es im Spiel gegen den SV Werder Bremen II in der Fußball-Bremen-Liga nichts zu holen. Der große Aufstiegsfavorit gewann mit 5:1. Unzufrieden waren die „Olympischen“ dennoch nicht.

Mechak Nankishi (links) versucht, seine Dynamik einzusetzen.

Mechak Nankishi (links) versucht, seine Dynamik einzusetzen. Foto: Masorat-f

Der OSC Bremerhaven freute sich über einen guten Zuschauerzuspruch. Gegen den Liga-Primus und Aufstiegskandidaten Werder Bremen II bevölkerten mehr als 400 Interessierte das weite Rund des Nordseestadions. Dass am Ende eine 1:5 (0:2)-Niederlage für die Gastgeber dabei heraussprang, blieb eher eine Randnote. Die Anhänger des Ballsportes sahen über weite Strecken eine flotte Begegnung, in der dem OSC nach einer Stunde Spielzeit die Kräfte zusehends schwanden. „Das 0:1 aus der zweiten Spielminute hat Werder natürlich in die Karten gespielt. Wir blieben nicht chancenlos, auch wenn das 0:2 (25.) durch Maik Lukowicz zu einem schlechten Zeitpunkt folgte“, sagte OSC-Coach Dennis Ley. Es kam noch schlimmer. OSC-Torhüter Niklas Griesmeyer musste zur Pause in der Kabine bleiben, da er den Ball aus kurzer Distanz gegen den Kopf geschossen bekam. Torge Wiedenroth übernahm.

OSC ist trotz der Niederlage nicht unzufrieden

Nach dem 0:2 waren die Gastgeber, bei denen Defensivmann Anouar Adam eine starke Partie zeigte, dem Anschlusstreffer näher als die Bremer dem 0:3. So ging es mit frischem Mut in den zweiten Durchgang. Werder musste sogar einen Ball auf der Torlinie in höchster Not retten, ehe Maik Lukowicz per Kopfballtreffer zum 0:3 (57.) traf. Joel Imasuen nutzte in der 61. Minute die Unentschlossenheit von Keeper Wiedenroth, den er noch überlaufen konnte, um das 4:0 zu erzielen. Das Spiel war entschieden. Cimo Röcker durfte noch einen sehenswerten Kopfball zum 0:5 (71.) freistehend setzen, ehe Jan Niklas Kersten (87.) der überaus verdiente Ehrentreffer gelang. OSC-Fußball-Boss Björn Böning sah nur nach dem dritten Tor eine schwache Phase seines Teams, doch die aufmunternden Worte aus dem Werder-Kreis sorgten für Balsam auf die leichten Wunden. Schließlich habe man sich achtbar gegen ein Team geschlagen, welches fast unter Profibedingungen arbeitet. „Wir haben vieles gut gemacht und darauf bauen wir auf“, sagte Trainer Ley.

OSC: Griesmeyer (46. Wiedenroth) - Hoeder, Hennen, Wagner, Nankishi (46. Hofmann), Olatunji (74. Sablotny), Ari, Jari-Pekka Ley (74. Felipa), Schlake (74. Weber), Kersten, Adam

Tore: 0:1 (2.) Kratt, 0:2 (25.) Lukowicz, 0:3 (57.) Lukowicz, 0:4 (61.) Imasuen, 0:5 (71.) Röcker, 1:5 (87.) Kersten.

Olaf Theuring

Freier Mitarbeiter

Olaf Theuring ist als freier Mitarbeiter für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung, Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig. Seine/Ihre Berichte finden sich unter diesem Autorenprofil gesammelt wieder.

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