Auf dem Kunstrasen am Vinnenweg in Bremen entwickelte sich eine intensive, gutklassige Begegnung beider Teams. Das Chancenplus lag eindeutig auf Seiten des OSC Bremerhaven, doch ein Treffer wollte bis zum Seitenwechsel nicht fallen. „Oberneuland verlangte uns alles ab und es gab immer etwas zu tun. Wir sind aber zu jeder Zeit hochkonzentriert geblieben“, sagte OSC-Coach Dennis Ley. Dessen Pulsschlag beruhigte sich etwas, nachdem sein Sohn Jari-Pekka Ley eine feine Hereingabe vom Marvin Ntamag volley unter die Querlatte zum 0:1 (52.) gedroschen hatte. Die Begegnung blieb danach hochklassig, weil beide Mannschaften ordentlich Offensivfußball boten. „Gefühlt war das Schussverhältnis 7:1 für uns“, sagte Dennis Ley. Auf den vermeintlich erlösenden zweiten Treffer musste er aber bis zur 85. Minute warten. Der Kolumbianer Maikol Mina. er hähte auf 2:0. Die OSCer pressten der FCO-Abwehr den Ball ab, so dass Mina mit sehenswertem Abschluss das Tor gelang. Oberneuland drückte in der Schlussphase vehement, doch der Anschluss sollte selbst bis in die vierminütige Nachspielzeit nicht mehr gelingen. „Ich bin hochzufrieden, weil wir auch trotz vergebener Möglichkeiten immer an einen Sieg geglaubt haben. Ein Nachlassen war keine Option“, sagte Ley.
OSC: Wiedenroth - Schlake (85. Weber), Hennen, Olatunji, Gagelmann, Dogan (60. Ari), Ntamag, Hofmann (46. Mina), Ley (70. Nankishi), Kersten, Wagner
Tore: 0:1 (52.) Ley, 0:2 (85.) Mina