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OSC Bremerhaven gewinnt das Stadtderby gegen die Leher TS

Der OSC Bremerhaven hat die Leher Turnerschaft im Derby der Fußball-Bremen-Liga mit 3:1 niedergerungen. Damit bleibt der OSC beste Bremerhavener Mannschaft in der fünften Liga. Ein Ex-Spieler der Leher TS hielt sich schadlos

Jubel bei den OSC-Spielern nach dem 2:0.

Jubel bei den OSC-Spielern nach dem 2:0. Foto: Ralf Masorat

Unter Flutlicht und bei gutem Zuschauerbesuch hatten die Kicker des OSC Bremerhaven und der Leher TS von Beginn an Spaß, mit Einsatzwillen dem Ball nachzujagen. Noch mehr Freude kam bei den Gästen auf, als ausgerechnet der Ex-Leher Jan Niklas Kersten gemeinsam mit Marcel Wagner einen LTS-Schnitzer zum 0:1 (4. Minute) nutzte. Fortan drückten die favorisierten Gäste aufs Tempo, wollten mehr.

Die Gastgeber kämpften, verloren aber immer wieder ihre Bälle im Spielaufbau oder mussten sich mit kleinen Fouls helfen. Einer dieser daraus resultierenden Freistöße fand dann 18 Meter vor dem von Miska Suvelo gehüteten Tor statt. Marcel Wagner nahm Maß und überraschte den Torhüter mit dem 0:2 (15.). Der OSC blieb weiter dran. LTS brachte jedoch kaum einmal Entlastungsangriffe zustande.

Leher TS wird nach der Pause besser

Mit frischem Personal und Elan kehrten die Hausherren nach der Pause aufs Feld zurück. „Wir hatten keinen guten ersten Durchgang und mussten mehr tun“, sagte LTS-Trainer Sasa Pinter. Nach einem Lattenroller für die „Blauen“ bekam der OSC den Ball nicht aus der Gefahrenzone heraus. Aus der Situation entstand ein Freistoß, den Linksschütze Mauritz Niemann zum 1:2 (49.). nutzte. Der Treffer hauchte den Speckenbüttelern weiteres Leben ein. So langsam bekam diese Begegnung einen echten Derbycharakter.

LTS hatte eine kritische Situation zu überstehen, als Kersten allein auf Suvelo zulief. Der Stürmer kam zu Fall, aber ein Pfiff blieb unter Protesten aus. Kurz darauf gab es dann doch Elfmeter. Bennet Grube hatte Mechak Nankishi regelwidrig von den Beinen geholt. Mehmet Ari trat an und traf sicher zum vorentscheidenden 1:3 (84.).

OSC-Trainer Ley ist mit dem Spiel zufrieden

Zuvor besaßen auch die Gastgeber durchaus Möglichkeiten, den Ausgleich zu markieren, doch fehlte es an der Abgeklärtheit. OSC-Coach Dennis Ley zeigte sich zufrieden über den Ausgang: „Wir haben es nur verpasst, den dritten Treffer früher zu setzen. Mein Team behielt aber die Ruhe und holte somit verdiente drei Punkte.“ Lehe muss sich dagegen den Vorwurf gefallen lassen, erst nach dem Seitenwechsel Vollgas gegeben zu haben.

LTS: Suvelo - Pufong, Birreck, Grube, Nunes Amador, Manojlovic (46. Vedat Atilgan), Thielebeule (65. Azizi), Nianga (46. Nihat Atilgan), Niemann, Oleshko, Al Ali (90. Strafehl)

OSC: Griesmeyer- Olatunji, Hoeder, Ari, Jari-Pekka Ley, (78. Nankishi), Hennen, Kersten (90. Hartmann), Felipa (68. Hofmann), Schlake, Wagner, Adam

Tore: 0:1 (4.) Kersten, 0:2 (15.) Wagner, 1:2 (49.) Niemann, 1:3 (84./ Elfmeter) Ari.

Olaf Theuring
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