Aufgrund des nicht bespielbaren Stadionrasens ging es kurzfristig auf den Kunsthalmen-Platz. Wie angekündigt, ließ OSC-Trainer Dennis Ley sein Personal rotieren und das zahlte sich aus: „Ich bin zufrieden mit meiner Elf. Das Risiko wurde belohnt. Gerade die jungen Akteure standen unter Erwartungsdruck, den sie glänzend bestanden haben. So kann es gehen“, freute sich Ley.
Von der veränderten Aufstellung schienen auch die Nordbremer überrascht zu sein. Der aufgefrischte OSC gab sich spielfreudig und holte nach 17 Minuten die Führung heraus. Sandro Felipa bekam den Ball am gegnerischen Strafraum durchgesteckt, umkurvte BSV-Keeper Pepe Haedke und sandte zum 1:0 ein. Die Gastgeber blieben dominant, so dass sich auch Defensivmann Anouar Adam in den Angriff mit einschaltete. Lohn war das 2:0 (41.), da sich im Blumenthaler Strafraum niemand für ihn zuständig fühlte.
OSC-Keeper Griesmeyer hat so gut wie nichts zu tun
Jari-Pekka Ley vollendete gleich nach dem Seitenwechsel eine feine Offensivkombination mit Jan-Niklas Kersten zum 3:0 (48.). Die Bremer kamen fortan kaum zum Zuge. Ganze zwei Torabschlüsse hatte OSC-Rückhalt Niklas Griesmeyer zu bewältigen.
Mit dem vierten Treffer in der 66. Minute durch Torschütze Jan-Niklas Kersten war die Partie endgültig entschieden.
OSC: Griesmeyer-Olatunji, Weber (62. Wagner), Jari-Pekka Ley, Sablotny (74. Hofmann), Pleus (83. Martins), Schlake (62. Hennen), Hartmann, Felipa (62. Nankishi), Adam, Kersten
Tore: 1:0 (17.) Felipa, 2:0 (41.) Adam, 3:0 (48.) Ley, 4:0 (66.) Kersten
