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Ohne Zähne bissig: Bremerhavener Kickboxer Schroth verteidigt WM-Titel

Auch ohne Zähne hat sich Pascal Schroth bissig gezeigt: Der aus Bremerhaven stammende Kickboxer verteidigt bei der Fight Night in München seinen Weltmeistertitel bis 70 Kilo im Thaiboxen gegen den 25-jährigen Ukrainer Taras Hnatchuk.

Pascal Schroth

Der gebürtige Bremerhavener Pascal Schroth (rechts) hat seinen WM-Kampf gegen Taras Hnatchuk gewonnen. Foto: Halil Tosun

Im Duell zweier Weltmeister sicherte sich Pascal Schroth am Wochenende bei der Fight Night im Münchener Olympia-Eisstadion erneut den Titel. In der Gewichtsklasse bis 70 Kilo konnte der Bremerhavener die erste Runde für sich entscheiden. In Runde zwei stürmte der Ukrainer mit seinen Fäusten immer mehr nach vorn. Das behielt Hnatchuk bei und gewann somit Runde drei. Das Blatt wendete sich, als Ende der vierten Runde Pascal Schroth den Ukrainer mit seinen gefährlichen Kniestößen immer öfter am Kopf traf und der 25-Jährige daraufhin zweimal zu Boden ging. In der fünften Runde setzte der Kickboxer aus der Seestadt erneut einen Treffer mit dem Knie zum Kopf und Hnatchuk ging endgültig zu Boden. Kampfrichter Goran Filipovic brach den daraufhin ab. Kampf ab.

Kampf ohne Zähne

Kurios: Zum ersten Mal in seiner Karriere kämpfte Pascal Schroth ohne Zähne, was ihn aber nicht weniger bissig auftreten ließ. Seine Zahn-Brücke hatte dem letzten WM-Kampf im Mai gegen Lorenzo Di Vara nicht standgehalten und war gebrochen. Sein Provisorium wollte der Kickboxer daraufhin lieber schonen. Nach dem Kampf setzte der 30-Jährige seine Zähne wieder ein und verließ den Ring mit dem WM-Gürtel als strahlender Sieger.

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