Das TV-Kollektiv hofft auf viele Zuschauer und Zuspruch von den Fans in der Sporthalle am Feldkamp. „Varel ist auf jeder Position doppelt top besetzt. Deshalb müssen wir gut in die Partie kommen. Dann ist alles drin. Meine Mannschaft kann für eine Überraschung sorgen, da der Druck bei der HSG liegt“, berichtet Bollhöfer. Der Trainer wird heute vermutlich krankheitsbedingt passen müssen.
Beide Protagonisten begradigen, wie am Freitag die HSG Heidmark gegen den Zweiten ATSV Habenhausen, die Tabelle, bevor es für die Schiffdorfer am 20. Januar um 18 Uhr mit dem ersten Rückrundenspiel in eigener Halle gegen die HSG Delmenhorst weitergeht.
Bollhöfer: Nehmen Aufgabe als Underdog gerne an
Der Klassenneuling rangiert derzeit mit 11:13-Punkten auf Platz sieben und kann beruhigt an die schwierige Aufgabe herangehen, während die Gäste (20:4-Punkte) gegen die heimstarken Schiffdorfer gewinnen müssen, um im Meisterschaftskampf am Führungsduo TV Cloppenburg (24:2) und Habenhausen (22:2) dranzubleiben.
Zuletzt musste das Bollhöfer-Team am 17. Dezember beim Vierten TvdH Oldenburg eine 28:35-Niederlage einstecken. Nun hofft der TV-Coach, dass seine Männer nach knapp vierwöchiger Pause möglichst schnell wieder ihren Rhythmus finden. „Varel hat eine gute Mannschaft, aber wir nehmen die schwere Aufgabe als Underdog gerne an. Wir müssen gar nichts bewegen, da niemand von uns einen Sieg erwartet. Einzig eine gute Leistung zählt. Das sind wir den Fans, die Eintritt bezahlen, schuldig“, so Bollhöfer. HSG-Torjäger Lukas Kalafut, der mit 89 Treffern auf Platz drei der Torjägerliste rangiert, soll neutralisiert werden.