Es war ein prall gefülltes Rennwochenende, denn an zwei Tagen wurde jeweils ein kompletter Lauf mit Qualifikation und Finalläufen durchgeführt. In einem international besetzten Starterfeld mit über 80 Teilnehmern - es waren selbst Fahrer aus der Karibik und China dabei - präsentierte Lukas Ney erstmals seinen neuen Skoda Fabia für die Super 1600er Klasse (DRX3).
Nach der Qualifikation am ersten Tag lag er voll auf Kurs: als Drittschnellster der Gesamtwertung für Fahrzeuge bis 1600 ccm stand er im Finale in der ersten Startreihe. Von dort ging es in die erste Kurve, doch vor ihm herrschte plötzlich Chaos, als zwei Kontrahenten miteinander kollidierten.
Trotz Probleme mit Servolenkung aufs Treppchen
Im aufgewirbelten Staub war es schwer, den Überblick zu behalten, und so berührte auch der Nordholzer die vor ihm trudelnden Fahrzeuge leicht, konnte die Fahrt aber fortsetzen. Nur ein Kontrahent hinter ihm war durchgeschlüpft, und er machte sich auf die Jagd nach Platz eins. Er konnte den Abstand zwar verkürzen und auch einen vielversprechenden Angriff starten, doch am Ende reichte die Zeit nicht mehr, Lukas Ney blieb Zweiter in diesem Finale.
„Die Servolenkung bereitete Probleme, das Auto war daher schwer zu fahren“ erklärte er, der sich im Fahrerlager auf die Suche nach passenden Sicherungen gemacht hatte. Diese schmorten durch und sorgten so für den Ausfall der Servolenkungspumpe.
Vorzeitiges Aus am zweiten Renntag
Am nächsten Tag ging er als Siebter aus der Qualifikation hervor, musste jedoch im Semifinale wegen einer gebrochenen Antriebswelle vorzeitig ins Fahrerlager zurückkehren. Trotz allem zeigte er sich zufrieden mit dem Ergebnis zum Saisonauftakt und dem neuen Auto, an dem nun weitere Verbesserungen anstehen, bevor es in das nächste Rennwochenende geht.