Die neue Aufgabe im Senat ist für den bisherigen Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen in der Bremischen Bürgerschaft nicht mehr vereinbar mit den Aufgaben als Fußball-Chef in Bremerhaven und Bremen. Darüber hat der 45-Jährige den BFV-Vorstand, die Ehrenamtlichen des Verbandes und die Vereine in einem Schreiben informiert. Fecker betonte, dass der Begriff der Fußballfamilie für ihn keine hohle Phrase sei, sondern Ausdruck all dessen, was er in seiner langen ehrenamtlichen Zeit im Verein, aber auch im Verband erleben durfte: Die Vereine seien Orte der Gemeinschaft, in denen Zusammenhalt gelebt, auf das Spiel und das Leben vorbereitet, gemeinsam gefeiert oder aber auch getrauert werde.
Einige Meilensteine im Verband gesetzt
Der ehemalige Spieler und Trainer des FC Huchting hat beim BFV einige Meilensteine gesetzt. Das Leadershipprogramm für Frauen ist ein Beispiel für die gesellschaftliche Verantwortung des Fußballs. Zudem setzte sich Fecker beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) dafür ein, dass trotz des andauernden Polizeikostenstreits zwischen dem Land Bremen und der Deutschen Fußball-Liga wieder Länderspiele nach Bremen vergeben werden - im Juni war es so weit, als die deutsche Nationalmannschaft ihr 1000. Länderspiel gegen die Ukraine im Weserstadion austrug.
Der BFV wird bis zur Wahl eines neuen Präsidenten von Feckers Stellvertreter, dem Vizepräsidenten und Schatzmeister Henry Bischoff, angeführt. Gemeinsam mit den weiteren Vizepräsidenten Holger Franz und Friedrich Norden sowie Vizepräsidentin Ulrike Geithe wird Bischoff in der kommenden Woche beraten, wann und wo ein außerordentlicher Verbandstag stattfinden soll.