„Ich freue mich sehr für den Jungen, der einige kleine Rückschläge in dieser Saison einstecken musste. Nun scheint bei ihm der Knoten geplatzt zu sein“, meinte OSC-Trainer Dennis Ley.
Dabei taten sich die Gastgeber im ersten Durchgang durchaus schwer. Nicht, dass die Chancen nicht erspielt wurden. Es wurde einfach zu verspielt auf dem Platz agiert. Nankishi eröffnete den Torreigen mit einer feinen Einzelleistung in der 10. Minute.
Ley haderte danach mit vergebenen, weiteren Gelegenheiten: „So hielten wir die Neustädter im Spiel, die sogar zu einem Strafstoß kamen, den Nico Zumbruch nach einer halben Stunde über den Kasten drosch. Wer weiß, wie das dann mit dem Spielverlauf weitergegangen wäre.“
Jeder Schuss ein Treffer für den OSC Bremerhaven
Es folgte nach dem Seitenwechsel eine fürchterliche Viertelstunde für die Gäste aus Bremen. Jeder Schuss des OSC wurde mit einem Treffer belohnt. Das, was in der ersten Hälfte nicht funktionierte, klappte nun wie am Schnürchen. Torhüter Oumar von Asseburg durfte im Minutentakt Bälle aus dem Netz fischen. Toni Hennen (59.) machte den Anfang. Ein Dreierpack von Nankishi (61./64./65.) folgte, ehe Jan-Niklas Kersten (67.) sowie erneut Nankishi (74.) den Sack zumachten.
„Mit dem als Trainer sehnsüchtig erhofften zweiten Tor wurde der BTS endlich der Stecker gezogen. Es passte fast alles und unsere kurze Reservebank fiel nicht weiter ins Gewicht“, gab es noch ein Lob vom Trainer in Richtung Mannschaft für die 2. Halbzeit.
OSC: Griesmeyer- Wagner, Ari, Nankishi, Adam, Schlake, Hennen (67. Weber), Hartmann, Pleus, Felipa (74. Ntamag), Kersten
Tore: Nankishi (10./61./64./65./74.), Kersten (67.), Hennen (59.).