Nach dem sechsten Sieg im sechsten Spiel führen die Seestädter die Tabelle vor den Lüneburger Salzstadtkeilern und den „Wunstorf Lions“ an. Dort müssen die Schützlinge von Coach Michael Fendt am Sonntag, 1. September, 12 Uhr, antreten und können einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft machen.
Die Whales, die auf Kapitän Dennis Lütjen verzichten mussten, verschliefen das erste Drittel gegen Lüneburg und wurden mit dem 0:3 nach 78 Sekunden kalt erwischt. Die Gastgeber setzten nach und erhöhten zum 4:0 (9.), bevor Torjäger Matthias Krüer in der 18. Minute der 1:4-Anschlusstreffer gelang. Doch die „Keiler“ agierten bissig und trafen noch vor der Sirene zum 5:1.
Bennet Lütjen gelingt der Siegtreffer
Im Mittelabschnitt lief es viel besser. Krüer, Daniel Hollmann (2), Dennis Näth und Lars Hanewinkel glichen zum 6:6 aus. Dramatisch verlief das Schlussdrittel mit dem besseren Ende für den Spitzenreiter. Hollmann brachte die Whales mit dem 7:6 erstmalig in Führung (41.), doch die Lüneburger konnten 100 Sekunden später ausgleichen. Dann war es Krüer, der zum 8:7 (45.) traf. Danach stand die umkämpfte Partie mit insgesamt 17 Zeitstrafen auf des Messers Schneide.
Die „Keiler“ glichen erneut aus. Die Whales blieben unbeeindruckt und belohnten sich viereinhalb Minuten vor der Schlusssirene mit dem Siegtreffer von Bennet Lütjen. „Wir haben mit einer guten Moral einen guten Grundstein für die zweite Saisonhälfte gelegt. Ab dem zweiten Drittel waren wir einen Tick besser“, fasste Michael Fendt den kraft-aufreibenden Arbeitssieg zusammen.
Whales Bremerhaven: Torhüter: Buchheister, Tiedge – Verteidiger: Bennet Lütjen, Fendt, Kelke, Bode, Michael Stein, Faber. Stürmer: Hanewinkel, Hollmann, Krüer, Poppitz, Smrcek, Tim Stein, Dennis Näth, Hesse.
Tore: Matthias Krüer (3), Daniel Hollmann (3), Lars Hanewinkel, Dennis Näth, Bennet Lütjen.