Mit 7:7 Punkten belegt Lunestedt damit weiter Platz 7 in dieser sehr ausgeglichenen Liga. Während das Team um Kapitän Matti von Harten die Reise nach Bargteheide in Bestbesetzung antreten konnte, fehlte beim Gastgeber neben dem langzeitverletzten Spitzenspieler Leon Abich auch noch die Nummer 3, Florian Keck, sodass sich die „Grünen“ Hoffnungen machten, etwas Zählbares vom letztjährigen Drittliga-Absteiger mitzunehmen.
Es ging auch relativ gut los, denn Lunestedts erste Formation Neumann/von Harten gewann recht sicher gegen Bargteheides Ersatzdoppel C. Velling/T. Markscheffel, während Gluza/Depperschmidt gegen O. Markscheffel/Flörke eigentlich gut im Spiel waren, ihre herausgespielten Führungen aber nicht nach Hause brachten und 1:3 unterlagen.
Viele Chanchen bleiben ungenutzt
Ähnlich erging es Elger Neumann auch in seinem ersten Einzel gegen Ole Markscheffel, als er vor allem in den Sätzen zwei (13:15) und drei (15:17) viele Chancen ungenutzt ließ und denkbar unglücklich verlor. Nichts zu bestellen hatte dann Martin Gluza beim 0:3 gegen Philipp Flörke. Als dann auch noch Anton Depperschmidt gegen Constantin Velling trotz gewonnenem ersten Satz praktisch chancenlos war, stand es bereits 1:4 aus Lunestedter Sicht. Zum Abschluss des ersten Einzeldurchgangs spielte Matti von Harten gegen den zweiten Ersatzspieler Torben Markscheffel zwar nicht sein bestes Tischtennis, aber irgendwie kämpfte er sich durch und verkürzte zum 2:4, und die Hoffnungen auf zumindest ein Unentschieden waren noch vorhanden.
Gluza leitet Aufholjagd ein
Zu Beginn der zweiten Einzelrunde läutete Martin Gluza mit seinem 3:1-Erfolg gegen O. Markscheffel die Aufholjagd ein, aber zum 4:4-Ausgleich reichte das nicht: Elger Neumann konnte eine scheinbar sichere 2:0-Satzführung gegen Flörke nicht nach Hause bringen . Matti von Harten agierte im Vergleich zu seinem ersten Einzel dann gegen C. Velling viel sicherer und öffnete mit seinem zweiten Sieg die Tür zu einem Unentschieden. Der Druck lag nun bei Anton Depperschmidt, der im letzten Einzel der Partie gegen T. Markscheffel zwar mit 1:2 Sätzen in Rückstand geriet, mit leicht veränderter Taktik und seinem großen Kämpferherz das Match aber noch drehte und damit doch noch für das am Ende verdiente Remis sorgte.
Ergebnisse: Velling/T. Markscheffel – Neumann/von Harten 1:3 Sätze, O. Markscheffel/Flörke – Gluza/Depperschmidt 3:1, O. Markscheffel – Neumann 3:1, Flörke – Gluza 3:0, Velling – Depperschmidt 3:1, T. Markscheffel – von Harten 1:3, O. Markscheffel – Gluza 1:3, Flörke – Neumann 3:2 (11:8 im 5. Satz), Velling – von Harten 1:3, T. Markscheffel – Depperschmidt 2:3 (7:11).