Kapitän Mahmut Sincar spielte groß auf und führte die Elf von Trainer Max Janßen zum zweiten Saisonsieg. Die Gastgeber legten vor der Pause den Grundstein zum Sieg und nutzten drei ihrer fünf Möglichkeiten bis zum Seitenwechsel.
Nach einem Freistoß von Mohammed Ali Serhan köpfte Stürmer Mahdi Srour mit dem Rücken zum Tor das Leder unter die Querlatte und ließ sich an der Eckfahne gebührend feiern. Srour bereitete auch den sehenswerten Treffer zum 2:0, als er Sincar von der rechten Seite zentral im Mittelfeld anspielte und der Spielmacher gekonnt das Leder auf die linke Seite zu Tyler Alberto Bechtold-Ferreira verlagerte. Der zögerte nach dem getimten Pass nicht lange und schoss den Ball in die linke Ecke.
Starke Definsiv- und Laufleistung
Die Nordbremer spielten mit, aber der JFV war gnadenlos effektiv und erhöhte durch Innenverteidiger Irmin Donlic zum 3:0, der nach dem Drehschuss von Srour und der Parade von BSV-Keeper Thies Gerken am schnellsten schaltete und den Ball ins rechte Eck schoss.
„Mir war wichtig, dass die Mannschaft nach der hohen Niederlage in Hamburg wieder ihr wahres Gesicht gezeigt hat. Das hat sie mit einer starken Defensiv- und Laufleistung mit Bravour gemeistert“, sagte Janßen nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Tyler Schmidt.
Schönes Kopfballtor von Henry Julien Trautmann
Nach dem Seitenwechsel hatten die Blumenthaler mit Kapitän Gendritzki, Zaher und Ofori optische Vorteile und verkürzten nach einer Ecke des eingewechselten Werner durch Innenverteidiger Hagenbeck zum 1:3, der JFV-Keeper Tammo Hoppe mit seinem strammen Schuss ins lange Eck keine Abwehrmöglichkeit ließ. In der Schlussminute zirkelte Malik Bodo Hasanspahic einen Freistoß auf Henry Julien Trautmann, der per Kopfball zum 4:1-Endstand traf.
JFV Bremerhaven U17: Hoppe – Strohmidel, Donlic, Zeytünli, Serhan – Bechtold-Ferreira (71. Zeqiraj), Ahmed (58. Hasanspahic), Ernst, Trautmann – Sincar (80. Ahmad), Srour (80. Gündüz).
Tore: 1:0 (23.) Mahdi Srour, 2:0 (30.) Tyler Alberto Bechtold-Ferreira, 3:0 (35.) Irmin Donlic, 3:1 (70.) Lasse Hagenbeck, 4:1 (80.) Henry Julien Trautmann.
