„Sport macht Spaß und verbindet. Damit das so bleibt, braucht es Regeln und gegenseitigen Respekt. Der Safe Sport Code trägt dazu bei. Wir rufen deshalb alle Sportvereine und -verbände auf, sich zu beteiligen und den Code nach und nach in ihre Regelwerke zu übernehmen“, so LSB-Präsidentin Eva Quante-Brandt.
Eine Herausforderung im Umgang mit interpersonaler Gewalt im Sport in allen ihren Erscheinungsformen (körperlich, seelisch, sexualisiert sowie durch Vernachlässigung) liegt darin, dass es vielfach um Gewalthandlungen geht, die unterhalb der Schwelle vom Strafrecht erfasster Tatbestände liegen.
Der Safe Sport Code ermöglicht Verbänden und Vereinen, Gewalthandlungen rechtssicher zu sanktionieren, auch wenn diese unterhalb der strafrechtlichen Schwelle liegen. Der Safe Sport Code definiert verbindliche Verhaltensstandards und Vorschriften zu Untersuchungs-, Disziplinar- und Rechtsbehelfsverfahren.
Gewaltprävention beim LSB Bremen ein Schwerpunktthema
Die Gewaltprävention bildet beim LSB Bremen eines der Schwerpunktthemen. Insbesondere im Bereich Schutz vor sexualisierter Gewalt von Kindern und Jugendlichen im Sport hat der LSB sein Engagement in den vergangenen Jahren deutlich verstärkt.
Der LSB Bremen und die 15 anderen Landessportbünde haben daher im Rahmen der Konferenz der Landessportbünde in Schwerin einstimmig beschlossen, ihren Mitgliederversammlungen vorzuschlagen, sich an den neu entwickelten Safe Sport Code zu binden. Damit der Code in den einzelnen Landessportbünden in Kraft treten kann, muss er auf den jeweiligen Mitgliederversammlungen verabschiedet und in den entsprechenden Satzungen verankert werden.