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Lotto-Pokal: Bremer SV zieht ins Viertelfinale ein

Der Regionalligist Bremer SV wurde seiner Favoritenrolle beim Bremenligisten Leher TS gerecht, gewann am Ende auf dem Kunstrasenplatz vor 150 zahlenden Zuschauern verdient mit 4:0 (3:0) und zog verdient ins Lotto-Pokal-Viertelfinale ein.

In der Schlussphase verhinderte LTS mit einer Fünf-Mann-Mauer das 0:5 gegen den eingewechselten Mamadou Ibrahima Diop.

In der Schlussphase verhinderte LTS mit einer Fünf-Mann-Mauer das 0:5 gegen den eingewechselten Mamadou Ibrahima Diop. Foto: Volker Schmidt

Gegner des BSV ist Ende März 2023 der Bremenliga-Aufsteiger TuSpo Surheide, der beim Landesliga-Tabellenführer FC Huchting mit 3:1 gewann.

Die Bremer von Ex-National-spieler und Dynamo-Dresden-Legende Torsten Gütschow übernahmen sofort nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Nils Riedel, der im Laufe der Partie viel Redebedarf hatte, die Initiative und bestimmten die Partie. Der erste Warnschuss von Mats Kaiser (7.) verfehlte noch knapp das von Alexander Greiß gehütete LTS-Gehäuse. Er bot eine gute Partie und verhinderte mit drei Glanzparaden in der Schlussphase eine höhere Niederlage. Gegen den Schuss aus halbrechter Position des dreifachen Torschützen Lamine Kary Philippe Diop war der 20-Jährige fünf Minuten später aber machtlos. Genau wie beim verwandelten Foulelfmeter des agilen Angreifers Nikky Gogadze, nachdem LTS-Rechtsverteidiger Jonas Fahlbusch BSV-Akteur Allah Aid Hamid im Strafraum gefoult hatte.

Mit dem besten Angriff des Spiels entschied der BSV den Pokalkampf. Rechtsverteidiger Jan-Luca Warm setzte Gogadze mit einem Pass in die Tiefe aus der eigenen Hälfte in Szene, der per Hackentrick auf Lamine Kary Philippe Diop ablegte. Der Offensivspieler zog mit links ab, und der Ball prallte vom linken Innenpfosten sechs Minuten vor dem Seitenwechsel zum 0:3 ins Tor. Beim 0:4 (65.) senkte sich der Kopfballtreffer von Lamine Kary Philippe Diop nach einem Freistoß des eingewechselten Onur Uzun per Bogenlampe in die LTS-Maschen. Danach zeigte Greiß sein Können gegen Diop (73.), Atsushi Waki (77.) und Uzun (78.) und ließ keinen Gegentreffer mehr zu. „Das Ergebnis geht in Ordnung“, sagte Greiß nach Spielschluss im Gespräch mit seinem Torhüterkollegen Lukas Katarius und Ex-Keeper Thorge Wiedenroth.

„Unser oberstes Ziel war das Weiterkommen“, sagte BSV-Trainer Gütschow nach dem Schlusspfiff im Speckenbütteler Park: „Das haben wir mit drei Toren und einer disziplinierten Leistung in den ersten 45 Minuten in die richtige Bahn gelenkt. Nach der 0:3-Niederlage gegen Werder II wollen wir am Sonntag gegen den FC St. Pauli II ein ordentliches Heimspiel abliefern.“

LTS-Trainer Dennis Ley war bis auf das 0:4 ebenfalls mit der disziplinierten Leistung seiner Jungs zufrieden: „Mich hat nur der Treffer nach der Halbzeitpause gestört, da es ein Pisstor war. Wir hatten nur zwei, drei Momente für uns. Das müssen wir akzeptieren. Hinter das Pokal-Aus setzen wir jetzt einen Haken und konzentrieren uns auf die Liga-Aufgaben am Sonntag beim SV Hemelingen und eine Woche später beim TuSpo Surheide“, gab Ley seinen Schützlingen mit in die Kabine, die in der Bremenliga als Vorletzter um jeden Punkt verlegen sind.

Leher TS: Greiß – Fahlbusch (46. Strafehl), Leandro Amador, Lautner, Hennen – Hartmann (58. Börchers), Matos-Campo-ta, Pape, Jari-Pekka Ley (65. Salduz ), Felipa (65. Tötheider) – Kersten.

Tore: 0:1/0:3/0:4 (12./39./65.) Diop, 0:2 (33.) Goguadze, Foulelfmeter.

Zuschauer: 120.

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