Nervosität zog sich wie ein roter Faden durch das Team der Leherinnen. Anja Hoppe (42:59) startete gut, hatte aber auf der letzten Bahn so ihre Probleme, was ein paar Hölzer kostete.
Carmen Bötjer (52:44) gewann ihr Duell zwar, verpasste aber durch zwei Fünfen zum Schluss ein besseres Ergebnis. Anschließend dauerte es etwas, bis Monique Breitschuh (44:62) auf Betriebstemperatur war. Zum Ende ihrer Partie spielte sie stark und konnte den Rückstand zu der Hamburgerin noch verkürzen. Doch der war zu diesem Zeitpunkt schon auf 27 Hölzer angewachsen.
Ines Onken (44:30) holte wieder ein paar Hölzer auf, spielte aber oft zu ungenau, um ein noch besseres Resultat zu erreichen. Sichtlich nervös begann Sabrina Fischer-Hartmann (9:32) und wurde nach einem Drittel durch Tochter Chantal Hartmann ersetzt. Die schlug sich nach anfänglichen Schwierigkeiten wacker und kämpfte sich aus dem Minusbereich wieder in den Plusbereich. Vor der letzten Starterin liefen die Nordlichter immer noch einen Rückstand von 15 Hölzer hinterher.
Claudia Lippka (84:87) war die einzige Bremerhavenerin, die ihre Nerven im Griff hatte. Ihr Ergebnis war tatsächlich so gut, um das Spiel noch zu drehen, aber die deutsche Meisterin aus Hamburg zeigte, ebenso wie Lippka, keine Schwäche. Sie lieferten sich ein Duell auf allerhöchstem Niveau, mit dem besseren Ende für das Team aus der Elbmetropole. Durch die Niederlage beendeten die SG-Ladies die Saison auf Platz fünf von zwölf hinter Oberschöneweide, Grün-Weiß Cuxhaven, Carat Bremen und Sportkegler Kiel.