Die Mannschaft von Trainer Tomasz Kumaszynski kassierte gegen einen keineswegs übermächtigen Gegner eine 64:83-Niederlage. Für die Gäste nahm das Unheil schon vor dem ersten Sprungball seinen Lauf: Weil Kerem Baysalli und Julius van Merfeldt, die im Pkw mit Baysallis Eltern zum Auswärtsspiel anreisen wollten, auf der Autobahn zwischen Osnabrück und Münster wegen einer Sperrung steckenblieben, traten die Eisbären nur mit acht statt mit zehn Akteuren an. Besonders bitter war das für Baysallis Eltern, die extra den langen Weg aus Istanbul auf sich genommen hatten, um ihren Sohn in der NBBL spielen zu sehen.
Trotz dieser widrigen Umstände hätten sich die U19-Eisbären besser verkaufen müssen. Kumaszynski zeigte sich entsetzt über den Auftritt seiner Schützlinge, die den Metropol Baskets 20 Offensivrebounds überließen und sich selbst 27 Ballverluste leisteten. Mit solchen Werten lässt sich in der NBBL kein Blumentopf gewinnen.