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Karate-Talent Diana Preisel schafft es in der Youth League unter die Top Ten

Mit einem neunten Platz ist Diana Preisel von der Karateschule Nippon von der Youth League aus Italien zurückgekehrt. Der Bundestrainer war mit ihren Kämpfen zufrieden, die 17-Jährige hatte sich mehr erhofft. Eine Gegnerin war die Europameisterin.

Diana Preisel

Diana Preisel hat mit dem Nachwuchs-Bundeskader an der Youth League in Italien teilgenommen und den neunten Platz erkämpft. Foto: Fincke

Jüngst in den Nachwuchs-Bundeskader aufgerückt, stand für Diana Preisel nun in Venedig die erste Bewährungsprobe mit Adler auf der Brust an: In der Youth League, einem großen internationalen Turnier, kämpfte das Talent der Bremerhavener Karateschule Nippon im Kumite Einzel bei den Junioren U18 um Platzierungen.

Der erste Kampf war gegen die Tschechin Katerina Stecova, den Diana Preisel mit 4:2 gewann. Dann wartete ein hartes Los auf die 17-Jährige: Sie musste gegen die Europameisterin Rajic Dunja aus Serbien antreten und unterlag mit 1:3. Rajic Dunja hingegen gewann alle Kämpfe bis ins Finale, und somit trat Diana Preisel in der Trostrunde an. Dort unterlag sie der Italienerin Carla Fichera mit 0:2 und belegte insgesamt den neunten Platz.

Letzter Kampf um 21.50 Uhr kostet Konzentration

Der Teenager selbst ist mit dem Ergebnis unzufrieden. „Ich weiß, dass ich den letzten Kampf hätte gewinnen können“, sagt sie. Jedoch hätte sie nach ihrer Niederlage rund zehn Stunden auf ihre Trostrunde warten müssen. „Der letzte Kampf war um kurz vor 22 Uhr, da war ich einfach nicht mehr so konzentriert“, erklärt sie.

Bundestrainer Noah Bitsch sei trotzdem mit den Kämpfen zufrieden gewesen, schließlich habe sie unter 60 Athleten ihrer Kategorie eine Top-Ten-Platzierung erreicht. Ob der Auftritt von Diana Preisel den Bundestrainer überzeugt hat, wird sich schon bald zeigen: Im Januar werden die Nominierungen für die Europameisterschaften im Februar in Georgien bekannt gegeben.

Michelle Fincke

Reporterin

Michelle Fincke, geboren und aufgewachsen in Bremerhaven, ist seit 2022 Sportredakteurin bei der NORDSEE-ZEITUNG. Nach dem Studium der Sozialpädagogik in Bremen und anschließendem Volontariat bei der NZ arbeitete sie viele Jahre beim Sonntagsjournal.

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