Die Luft steht, die Konzentration lässt nach und nachts zu schlafen wird zur Herausforderung. Bei Temperaturen um die 30 Grad ist an etwas anderes als an Abkühlung nicht zu denken. Um die ersehnte Temperatur zu erreichen, kühlt in immer mehr Wohnungen und Häuser eine Klimaanlage die Räume. Jeder fünfte Deutsche hat bereits eine Anlage in den eigenen vier Wänden. Das hat das Vergleichsportal Verivox ermittelt. Die Mehrheit von 81 Prozent der Befragten besitzt eine solche Anlage noch nicht, 19 Prozent plant jedoch die Anschaffung.
Kosten anstatt Klima stehen im Vordergrund
Und warum? Die Mehrheit gibt an, sich auf die Folgen des Klimawandels und die wärmeren Sommer vorzubereiten. Ein Teufelskreis: Gegen den Klimawandel mit einem Klimakiller. Auch wenn in der Branche an weniger klimaschädlichen Modellen gearbeitet wird, noch tragen sie zum Klimawandel bei. Der zusätzliche Stromverbrauch und die herkömmlichen Kühlmittel, die starke Treibhausgase erzeugen, sind Probleme für die Umwelt. Das hält aber nur 23 Prozent der Befragten vom Kauf ab. Na dann, kühle sich, wer kann. Oder wie wäre es stattdessen mit klugen Konstruktionen, die verhindern, dass sich Gebäude aufheizen? Zum Beispiel eine Dachbegrünung? Hier sind Architekten und Städteplaner gefragt.