Vincent Springer leitet das Prestigeduell in Leherheide am Mecklenburger Weg. Das Hinspiel gewann Werder glatt mit 4:0. Die Gäste müssen in der Seestadt gewinnen, um drei Spieltage vor Schluss noch im Fernduell mit dem VfL Wolfsburg und Hannover 96 ein Fünkchen Hoffnung auf die Meisterschaft zu bewahren. Momentan führt das Führungsduo mit je 58 Punkten die Liga vor den Grün-Weißen (53) an.
Dagegen muss der JFV nach dreijähriger Regionalligazugehörigkeit zurück in die Verbandsliga absteigen. Den Verantwortlichen war klar, dass es eine schwierige Saison werden würde, da alle Nachwuchstalente noch nicht im norddeutschen Oberhaus gespielt hatten. Egal, wie die restlichen drei Partien gegen Werder, Holstein Kiel und gegen den FC St. Pauli ausgehen, der JFV wird die Spielzeit 2024/25 als Vorletzter beenden.
Mehr Stabilität in der Defensive
„Wir wollen stabiler stehen und uns von einer besseren Seite zeigen. Zuletzt haben wir viele Gegentore bekommen. Die Jungs werden alles in die Waagschale werfen, um ein vernünftiges Ergebnis zu erzielen, da es für sie immer aufregend ist, gegen Werder zu spielen. Mehr Motivation braucht man im Landesderby nicht“, berichtet Trainer Max Janßen.
Der hofft, dass sein „Sechser“ Cansin Taha Akman rechtzeitig wieder fit wird und ist froh, dass Mittelfeldakteur Tom Fitschen und Torhüter Fiete Jankowski verletzungsfrei vom U15-Ländervergleich aus Sachsen zurückgekehrt sind. Dort bestritt die Bremer U15-Landesauswahl drei Partien gegen die Gastgeber und konnte nach der 0:5- und 2:3-Niederlage das dritte Spiel mit 1:0 gewinnen.