Damit musste der JFV Bremerhaven als Aufsteiger nach dem 1:2 gegen den VfB Lübeck und 0:1 gegen den Hamburger SV II die dritte knappe Saisonniederlage einstecken und bleibt wie der SC Borgfeld in der Regionalliga noch ohne Punktgewinn.
Der war nach dem starken Auftritt in den zweiten 40. Minuten möglich, doch Tyler Alberto Bechtold-Ferreira vergab in der 53. Minute nach einer scharfen Hereingabe von Mahdi Srour aus zwei Metern die beste Möglichkeit für das Team von Trainer Max Janßen. Zuvor hatte Mahmut Sincar 180 Sekunden nach dem Seitenwechsel per Foulelfmeter zum 1:2-Anschlusstreffer verkürzt.
Schiri bringt beide Mannschaften auf die Palme
Vermutlich eine Konzessionsentscheidung des schwachen Schiedsrichters Vincent Springer, der nach einem Zweikampf „Schulter an Schulter“ kurz vor dem Halbzeitpfiff sofort auf den Elfmeterpunkt gezeigt hatte, den Gästespieler Max Zagribennyy sicher zum 2:0 verwandeln konnte. Zuvor hatte Magnus Schröder mit einer feinen Volleyabnahme die Hamburger mit 1:0 (13.) in Führung geschossen.
Auch beim 1:3 aus abseits verdächtigter Position durch Kitoko und den drei Platzverweisen kurz vor Schluss war der Referee nicht kommunikativ und bereit, seine Entscheidungen zu begründen.
Sincar verkürzt zum 2:3
JFV-Co-Trainer Florian Pleuß lief nach der strittigen Abseitsentscheidung auf den Platz und sah die Rote Karte (74.), die berechtigt war, wie der Feldverweis gegen Gästespieler Schneider nach dem Handspiel auf der Linie. Die Rote Karte gegen JFV-Spieler Gündüz bezeichnete das JFV-Trainerteam als „lächerlich“. Nach heftigen Diskussionen schnappte sich Sincar erneut das Leder und verkürzte vom Elfmeterpunkt zum 2:3-Endstand.
JFV Bremerhaven U17: Hoppe – Schefer (30. Zeytünlü), Strohmidel, Donlic, Souleman – Bechtold-Ferreira, Ernst (61. Serhan), Ahmed (43. Gündüz), Srour – Sincar, Trautmann.
Tore: 0:1 (13.) Magnus Schröder, 0:2 (38.) Max Zagribennyy, Foulelfmeter. 1:2 (43.) Mahmut Sincar, Foulelfmeter. 1:3 (74.) Jonas-Kiwutho Kitoko, 2:3 (78.) Mahmut Sincar, Handelfmeter.
Rote Karten: Fjonn Jori Schneider (Eimsbütteler TV, 78.), Ata Gündüz (JFV Bremerhaven, 78.). Florian Preuß (JFV-Co-Trainer, 74.).