Lokalsport Bremerhaven & Cuxland

JFV-Nachwuchskicker gegen Holstein Kiel zum Siegen verdonnert

Für den JFV Bremerhaven gehen die Vereinsduelle in der Regionalliga weiter. Nach dem VfL Wolfsburg und Werder Bremen müssen sich die Schützlinge von Chef-Trainer Max Janßen nun mit Holstein Kiel messen.

Die U17-Fußballer des JFV Bremerhaven müssen im Abstiegskampf endlich punkten.

Die U17-Fußballer des JFV Bremerhaven müssen im Abstiegskampf endlich punkten. Foto: Masorat

Die U15 erwartet die „Kieler Störche“ am Sonnabend um 14 Uhr am Mecklenburger Weg in Leherheide. 24 Stunden später wird die U17-Partie in Schleswig-Holstein angepfiffen.

Die tabellarische Lage ist vor dem 13. Spieltag prekär. Mit erst sieben Punkten muss für die U15 ein Sieg des Vorletzten gegen den Drittletzten aus Kiel (10) im letzten Hinrundenspiel her, um den Anschluss auf die Nichtabstiegsplätze zu halten. Dort rangieren momentan auf Platz zehn der SV Meppen (12) und der VfB Lübeck (12).

Poyan und Eshagh Mohammadi drohen auszufallen

„An Holstein Kiel haben wir sehr gute Erinnerungen, da wir im vergangenen Jahr mit der U15 unseren ersten Regionalligasieg eingespielt haben. Mir ist wichtig, dass wir zu einer gewissen Härte in den Zweikämpfen zurückgelangen, kompakt unser Tor verteidigen und dann immer wieder Nachstiche setzen können. Das ist wichtig“, berichtet Janßen.

Der bangt um den Einsatz von Poyan und Eshagh Mohammadi, die in der Offensive immer für viel Schwung sorgen. „Sollten beide ausfallen, wäre das sehr schmerzlich für uns. Umso mehr sind wir froh, dass Jeremias Bocolo mit seiner Schnelligkeit zurückkehrt, der gegen den SV Meppen der Matchwinner war“, sagt Janßen. Der muss im Sportjahr 2024 mit seinen Jungs noch gegen den Siebten FC Eintracht Norderstedt und eine Woche später am 7. Dezember beim Schlusslicht JFV Lübeck ran, gegen den man zum Saisonstart einen 2:1-Heimsieg feiern konnte.

Bei der U17 läuten die Alarmglocken

Für die U17 läuten nach der unnötigen 3:4-Heimniederlage gegen Werder Bremen II die Alarmglocken. Gegen Werder waren die Bremerhavener nicht schlechter und hätten das Spiel gegen den Siebten gewinnen müssen. Auch der Neunte aus Kiel gehört zu den Teams, die man im Kampf um den Klassenerhalt besiegen muss. Die Gastgeber haben mit 15 Punkten neun Zähler mehr auf dem Konto als die Seestädter von Coach Max Janßen. Ein Sieg ist Pflicht.

„Wenn du innerhalb von neun Minuten drei Gegentore gegen Werder bekommst und erst nach dem 0:4 deine Stärken ausgespielt hast, dann kannst du auch gegen Holstein Kiel nicht gewinnen. Dass die Stimmung in der Truppe gut ist, haben die Jungs mit der Aufholjagd bewiesen. Für die Ergebnisse übernehme ich natürlich die Verantwortung. Die Mannschaft hat schon oft bewiesen, dass sie sehr enge Spiele bestreiten kann“, berichtet Janßen.

Hoffnung auf Rückkehr von Henry Trautmann

Beide Teams kennen sich aus der U15 bestens und zollen sich gegenseitigen Respekt. Nun hofft der JFV-Coach, dass sich seine Jungs endlich belohnen. Es ist eine Frage der Zeit. Es wäre aber besser, wenn es jetzt in Kiel passieren würde.

Die Hoffnungen des Trainers liegen auf Henry Trautmann, der nach seiner Knöchelverletzung wieder fit ist und die tiefstehende Fünferkette der Kieler vor Problemen stellen könnte. „Wir wollen punkten, auch wenn Kiel am vergangenen Sonnabend mit 3:2 beim Tabellenführer USC Paloma gewonnen hat“, so Janßen.

Volker Schmidt
0 Kommentare
Newsletter NEWSLETTER
Alle wichtigen Nachrichten und die interessantesten Ereignisse aus der Region täglich direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Mit Empfehlung aus der Redaktion.
nach Oben