Für JFV-Trainer Max Janßen, der im Sommer in Wolfsburg hospitiert hat und von den Möglichkeiten im Nachwuchsleistungszentrum angetan ist, zählt der VfL zu den fünf Topadressen im Jugendfußball. Beide Teams kennen sich aus dem letztjährigen Vergleich in der U15-Regionalliga. Im September 2023 gewannen die „Wölfe“ am Mecklenburger Weg mit 5:1. Auch das Rückspiel ging mit 4:0 an die VW-Städter, die auch Meister der Regionalliga Nord wurden.
JFV braucht Konzentration für 80 Minuten
Nach der 1:2-Niederlage beim FC Union 60 steht der JFV gegen den Tabellenfünften unter Druck. Janßen hofft, dass seine Elf über die gesamten 80 Minuten einen konzentrierten Auftritt hinlegen kann: „60 Minuten reichen nicht. Die Jungs müssen über die volle Distanz gehen und im Kollektiv verteidigen und angreifen. Dann ist ein Heimsieg möglich.“
Wolfsburgs U15 hat schon 30 Tore erzielt
Seine U15 will am Sonnabend in Wolfsburg an die gute Leistung gegen den FC St. Pauli anknüpfen, wo man beim ungeschlagenen Gastgeber unglücklich durch einen umstrittenen Foulelfmeter mit 0:1 verlor. Dafür müssen die Seestädter eine ähnlich gute Defensivleistung anbieten und erneut gut verteidigen, da die „Jungwölfe“ mit 30 Toren hinter Werder Bremen die zweitbeste Offensive stellen. Personell sieht es besser aus, da Luca Fitter seine Ampelkarte abgebrummt hat und Urlauber Collin Bellmer zurück ist.
Nach vorne soll der JFV flüssig kombinieren
Neben einer guten Abwehr müssen aber auch die Chancen genutzt werden. „Dafür müssen wir nach vorne viel flüssiger kombinieren, um den VfL in Verlegenheit zu bringen“, betont Janßen. Der Vorletzte steht vor einer Herkulesaufgabe, da die Gastgeber erst sieben Gegentore hinnehmen mussten.