„Wir wollten das 1:5 gegen Werder Bremen II schnell vergessen machen, was uns über weite Strecken heute glänzend gelungen ist“, freute sich Ley. Die Gäste aus Gröpelingen probierten es immer wieder mit langen Bällen, welche von der aufmerksamen OSC-Defensive schnell entschärft werden konnte. Lediglich Standards brachten etwas Unruhe bei den Hausherren, doch das, was durchkam, landete sicher in den Armen von Torhüter Torge Wiedenroth.
Im Angriff machte Jungstürmer Jari-Pekka Ley den Unterschied. Bei seinem Führungstreffer in der 20. Minute zeigte dieser schon eine ordentliche Portion Souveränität und blieb Sieger gegen zwei Gegner. Auch Sandro Felipa spekulierte auf einen Rückpass seines Gegenspielers, der prompt kam. Felipa war schneller als Torhüter Ersin Kozulcali und traf zum 2:0. Es folgte feiner Kombinationsfußball, bei dem am Ende einmal mehr Jari-Pekka Ley richtig stand und den 3:0 (38.)-Pausenstand markierte.
Elan lässt in zweiter Halbzeit nach
Nach Wünschen des Trainers sollte es so weitergehen. Doch auch geschuldet der großen Hitze ließ der Elan beim OSC nach. Die Präzision ging verloren und man ließ es etwas lockerer angehen. „Das wollen wir natürlich in Zukunft abstellen. Da müssen die Jungs einfach weitermachen“, kritisierte Ley. So durfte Firat Kilic (78.) die hin und wieder überheblich wirkenden Aktionen des OSC mit dem Ehrentreffer bestrafen. Das war es dann aber auch. TuRa lockerte mit letztem Willen die Defensive, was Jan-Niklas Kersten einen Kontertreffer zum 4:1 (87.)-Erfolg bescherte.
OSC: Wiedenroth- Hoeder (46. Weber), Hennen, Wagner, Olatunji, Ari, Jari-Pekka Ley (62. Hartmann), Felipa (62. Sablotny), Schlake (62. Hofmann), Kersten, Pleus
Tore: 1:0 (20.) Ley, 2:0 (34.) Felipa, 3:0 (38.) Ley, 3:1 (78.) Kilic, 4:1 (87.) Kersten.