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Hechthausener Jochen Mader ist zufrieden mit seiner Twin-Cup-Saison

Jochen Mader hat den erhofften Podiumsplatz in der Twin-Cup-Klasse der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) zwar verfehlt. Dennoch kann der Hechthausener mit seiner Saison zufrieden sein.

Motorrad-Rennfahrer Jochen Mader aus Hechthausen hat seine dritte Saison im Twin Cup hinter sich.

Motorrad-Rennfahrer Jochen Mader aus Hechthausen hat seine dritte Saison im Twin Cup hinter sich. Foto: Luan Schmauder

Nachdem Mader am vorletzten Rennwochenende im sächsischen Frohburg zweimal auf den fünften Platz gefahren war, wollte der Hechthausener beim Saisonfinale in Hockenheim den Versuch unternehmen, noch auf den vierten Platz der Gesamtwertung vorzurücken.

Ein Sturz im Qualifying

Ein Sturz im ersten Qualifying machte dem Motorradrennfahrer aber einen Strich durch die Rechnung. Beim Versuch, einem gestürzten Fahrer auszuweichen, erwischte es auch Mader. „Leider landete das Bike auf meinen Beinen und ich schlitterte ein ganzes Stück unter dem Bike“, berichtet der Mann mit der Startnummer 90.

Mit angeschwollenen, schmerzenden Knien und einer komplett überdehnten Beinmuskulatur fand Mader in der Nacht zu Samstag keinen Schlaf und stand kurz davor, aufzugeben. „Alleine die Gespräche mit meiner Familie, meinen Cup-Kolleginnen und Kollegen und allen voran der als Mechaniker mitgereiste Rennfahrer-Kollege Daniel Stache, der mein Bike komplett wieder fahrfertig gemacht hat, haben mich dann doch überzeugt - du musst an den Start gehen“, erzählt Mader.

Zweimal auf Platz 13 vorgekämpft

Nachdem er die Sport-Kommissare davon überzeugt hatte, dass er auch ohne gezeitete Runden im Qualifying an den Rennen teilnehmen konnte, ging es für ihn von der letzten Position 34 an den Start. So konnte sich Mader trotz Knieschmerzen zweimal auf Platz 13 vorkämpfen.

Auf allen Strecken deutlich gesteigert

„Somit endet die aktuelle Saison für mich auf dem 7. Platz, punktgleich mit Platz 6. Das ist nicht das erhoffte Ergebnis, ich konnte mich aber auf allen Strecken zum Vorjahr deutlich steigern und gehe somit trotzdem sehr zufrieden aus der Twin-Cup-Saison 2025“, so Mader. Die Planung für die kommende Saison hat bereits begonnen. Der Hechthausener wird 2026 mit seinen Freunden Daniel Stache aus Reith und Marvin Larsen aus Seevetal in einem eigenen Team an den Start gehen: „Als DYKE Racing Team wollen wir unsere Energie bündeln, Abläufe zusammenführen und vereinfachen und gemeinsam Erfolge feiern.“ Die Sponsorensuche läuft bereits auf Hochtouren und das Wintertraining in der Karthalle Bispingen beginnt ebenfalls demnächst.

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