„Auswärtsspiele sind immer schwierig. Deshalb gehen wir nicht als Favorit in die Partie. Schaumburg hat zuletzt mit 36:35 in Lehrte gewonnen. Wir haben eine Videoanalyse gemacht, um uns ein Bild von der HSG zu machen, die im letzten Jahr ohne Qualifikation den Sprung in die Regionalliga geschafft hat“, erklärt Trainer Michael Bollhöfer. „Sie sind jetzt besser aufgestellt, da viele junge Spieler dazugekommen sind, die richtig gut Handball spielen können.“
Die Schiffdorfer wissen also um die Stärken der Gastgeber, die mit 4:2-Punkten in die neue Spielzeit gestartet sind. Der Aufsteiger selbst konnte am vergangenen Sonnabend nach zwei Auftaktniederlagen mit einem 23:22-Erfolg gegen den TV Cloppenburg den ersten Sieg in der 4. Liga feiern.
Nach „glorreichem“ ersten Sieg direkt nachlegen
„Der war glorreich und spannend für alle Beteiligten. Der Sieg macht Geschmack auf mehr. Aber wir müssen noch schneller und koordinierter nach vorne laufen und besser in die Bestrafungsmentalität kommen und die Fehler des Gegners konsequent ausnutzen“, fordert Bollhöfer von seinen Männern ein. Die Schiffdorfer wollen variabler in der Abwehr agieren, um auf „hohem Niveau“ auswechseln zu können und einen Bruch im Spiel zu vermeiden, da das Tempo sehr viel höher als in der Oberliga sei. „Die HSG ist gut ausgebildet und kann ein hohes Tempo spielen. Deshalb wird es ein schwerer Gang für meine Mannschaft werden. Das muss man so sehen. Dennoch müssen wir uns dort nach dem ersten Sieg stolz präsentieren und mit breiter Brust antreten“, betont Bollhöfer, der bei den Niedersachsen in Bestbesetzung antreten kann.