Der Verlierer der Partie muss sich im Kampf um die Meisterschaft erst einmal hinten anstellen und kann nach der Schlusssirene am Feldkamp in der fünfwöchigen Winterpause neue Kraft tanken. Der Aufsteiger aus Schiffdorf geht seit zwei Monaten personell auf dem Zahnfleisch. Das Team von Michael Bollhöfer und Co-Trainer Ole Andersen kassierte am vergangenen Wochenende eine knappe 33:34-Niederlage bei der harteinsteigenden TSG Hatten-Sandkrug einstecken und hat nach der dritten Saisonniederlage einen Vier-Punkte-Rückstand auf Spitzenreiter Aurich. Umso wichtiger ist ein Heimsieg. Anschließend Zeit für die Rekonvaleszenz der verletzten Spieler.
Training nur mit sieben Spielern
„Wir müssen wieder eine vernünftige Abwehr stellen und eine gute erste und zweite Welle hinbekommen. Das ist uns letzte Woche nur in der zweiten Halbzeit gelunden“, betont Ole Andersen, der heute seinen Chef „Bolle“ (Lehrgang) vertritt. Ihm assistieren die verletzten Philipp Habermann (Leistenbruch) und Luka Stein (Patellasehnenentzündung und Knorpelschaden), der wohl für die gesamte Saison ausfallen dürfte. Am Donnerstag konnte Andersen verletzungs- und krankheitsbedingt mit nur drei Herren- und vier A-Jugendspielern trainieren. A-Junior Jannik Göbel und Routinier Marvin Thomas werden daher wieder aushelfen. „Uns muss es gelingen, einfache Tore zu werfen, um die Last von den Rückraumspielern Joel Hoppe und Julian Langwucht zu nehmen“, betont Andersen, der die Gäste aus der Nähe von Lüneburg in der Partie gegen Aurich unter die Lupe genommen hat. „Sie spielen in der Regel eine 6:0- oder 4:2-Deckung. Gegen beide Varianten werden wir Lösungen haben“,sagt Andersen.