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Hamburg schließt eine Lücke im Frauensport

Die Volleyballernnen des Eimsbütteler TV füllen im Hamburger Sport eine große Lücke aus. Bislang gab es in der Hansestadt keinen Frauen-Erstligisten.

Hamburg ist eine Sportstadt. Da passt es nicht ins Bild, dass es bislang in keiner Sportart einen Frauen-Erstligisten gibt. Zur kommenden Saison wird sich das ändern, wenn die Volleyballerinnen des Eimsbütteler TV (ETV) in der 1. Bundesliga pritschen und baggern werden. Der Stadtteilverein mit 20.000 Mitgliedern hat das Angebot der Volleyball-Bundesliga angenommen, auch ohne sportliche Qualifikation den Aufstieg zu wagen - in der 2. Liga belegen die ETV-Damen aktuell den siebten Tabellenplatz.

Für die ETV-Damen gibt es zwei Jahre Welpenschutz

Im Oberhaus genießt das Team Welpenschutz - für zwei Jahre gilt eine Nichtabstiegsgarantie. „Wir werden nicht direkt deutscher Meister. Aber wenn wir im ersten Jahr einen Satz gewinnen, im zweiten ein Spiel holen und im dritten nicht absteigen, haben wir viel gewonnen“, sagt Christian Prüß. Der Marketing-Chef des Vereins glaubt an das Potenzial des Frauensports - auch wenn es in Hamburg kaum ausgeschöpft wird.

Dietmar Rose

Reporter

Dietmar Rose ist Sportredakteur bei der Nordsee-Zeitung mit den Schwerpunkten Fußball, Basketball und Tennis. Der gebürtige Münsteraner kam 1997 nach seinem Studium nach Bremerhaven.

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