Moin

Festival-Sommer: Was im Gepäck nicht fehlen darf

Die Festivalsaison läuft. Damit das Party-Wochenende auch ein Erfolg wird, verrät unsere erfahrene Festivalgängerin und „Moin“-Autorin ihre Tipps.

Mein erstes Festival war das Hurricane. Ich war siebzehn. Tanzen zu lauter Musik, tagelang ausgelassen feiern, witzige Menschen kennenlernen – diese verrückte Parallelwelt hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Seitdem bin ich über 40 Mal auf verschiedensten Festivals gewesen und habe mit jedem Besuch auch etwas dazu gelernt. Zum Beispiel beim Thema Essen: Ein beliebter Fehler von mir war, zu viel davon mitzunehmen. Weniger ist manchmal mehr. Vor allem dann, wenn das Angebot der Essensstände unschlagbar lecker aussieht und so gut riecht.

Dagegen können die mitgebrachten Fertiggerichte, wie die verbeulte Ravioli-Dose, die irgendwo im Matsch liegt, nur verlieren. Wahrscheinlich hat man den Dosenöffner ohnehin vergessen. Ein Müsli- oder Schoko-Riegel, ein Apfel oder Nüsse zwischendurch haben sich dagegen als absolute Lebensretter bewährt. Und immer schön viel Wasser trinken zwischendurch.

Regenschirm und Gummistiefel sind Must-haves

Empfehlen kann ich zudem, an warmer Kleidung nicht zu sparen. Dann doch lieber schwitzen als frieren. Was auch unbedingt mit aufs Festival muss, sind Gummistiefel, Regenjacke und Schirm. Sneaker sind zwar cooler, aber nasse Füße eben überhaupt nicht. Weitere Must-haves sind für mich: Ohrstöpsel, Sonnencreme, Insektenspray, Desinfektionsmittel, Kaugummis, Toilettenpapier, Schmerzmittel, Blasenpflaster, kleiner Spiegel, Cap, Flip-Flops, Einwegkamera und eine Bauchtasche. Und wenn ich doch mal was vergesse? Kein Problem, dann geht man ein paar Schritte und fragt einfach im Nachbar-Camp. Denn auch das bedeutet Festival: Sich helfen und gemeinsam eine gute Zeit haben.

Leandra Hanke
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