Die FCHU-Fans dürften gespannt sein, wie die Elf von Trainer Joshua von Glahn das 1:8 am vergangenen Freitag beim Oberliga-Absteiger MTV Eintracht Celle weggesteckt hat. Da kamen die Grün-Schwarzen bereits nach fünf Minuten durch den Treffer von Zoubi früh auf die Verliererstraße und lagen nach 33 Minuten mit 0:4 zurück, bevor David Subasic den Ehrentreffer für die Hagener erzielen konnte. Jetzt gilt es, sich zu sammeln und die Negativserie mit 15 Pflichtspielgegentoren aus den Köpfen zu bekommen, damit man schnellstmöglich die Rote Laterne abgeben kann.
„Schlusslicht zu sein ist für uns ein Armutszeugnis, da wir es viel besser können. Nur gemeinsam kommen wir wieder aus der prekären Lage heraus“, betont von Glahn, der auf ein halbes Dutzend Spieler verzichten muss. 15 Gegentore in drei Partien seien viel zu viel. Aber mit neun Abgängen und elf Neuzugängen befinde sich der FC in einem Integrationsprozess.
Die individuellen Fehler müssen abgestellt werden
In der vergangenen Saison konnten die Hagener nach Anlaufschwierigkeiten eine sorgenfreie Saison mit Platz sieben beenden. Bei einer weiteren Niederlage dürfte der Weg steinig werden, um wieder ins ruhigere Fahrwasser zu kommen, zumal die kommenden Aufgaben beim Rotenburger SV und den TV Jahn Schneverdingen nicht einfacher werden. „Wir wollen mit aller Macht gewinnen und das Ruder wieder in die richtige Richtung drehen. Dafür müssen die Jungs schnellstmöglich ihre individuellen Fehler abstellen, die uns in den ersten Spielen das Genick gebrochen haben“, nennt der FC-Coach die Ursachen für den verkorksten Saisonauftakt.
Die Aufgabe gegen den Fünftletzten aus Etelsen dürfte wie beim 1:0-Sieg Anfang April ein hartes Stück Arbeit werden. Die Gäste von Trainer Dennis Offermann zogen sich bei der 0:2-Auftaktniederlage beim MTV Eintracht Celle achtbar aus der Affäre und ertrotzten sich gegen den TV Jahn Schneverdingen einen 1:0-Sieg, und am vergangenen Sonntag ein 2:2-Remis gegen den Rotenburger SV. Nun sei die Elf des Tabellenletzten ab 20 Uhr mit einer geschlossenen Kollektivleistung besonders in der Pflicht.