Zukunft Nordsee Hafen

Fachleute diskutieren das Verschrotten von Schiffen in Asien und Europa

Die letzte Fahrt eines Schiffes führt oft nach Asien. Dort wird es in Bangladesch, Indien oder Pakistan abgewrackt – unter häufig fragwürdigen Bedingungen. Doch die Debatte über einen Kurswechsel für die alten Pötte ist im Gange.

Arbeiter stehen bis zur Hüfte in Matsch und Müll beim Abwracken von Schiffen in Bangladesch

Matsch und Müll: Das Foto zeigt laut Shipbreaking Platform das Abwracken von Schiffen in Bangladesch. Die Organisation kritisiert die Arbeits- und Umweltbedingungen dort. Foto: Shipbreaking Platform Foto: Shipbreaking Platform

Die Arbeitsbedingungen beim Abwracken von Schiffen in Südasien sind gemeinhin schlecht, urteilt die Organisation Shipbreaking Platform. Sie zählte nach eigenen Angaben seit 2009 über 440 Todesfälle, etwa durch Stürze aus der Höhe. Die Arbeit sei oft gefährlich, es fehle an Schutzkleidung, die Schiffe enthielten Schwermetalle wie Blei und Cadmium oder auch Asbest, erklärt Benedetta Mantoan von Shipbreaking Platform. Schiffe werden beim „Beaching“ auf den Strand gefahren und vor Ort zerlegt. Das belaste die Umwelt, weil das Arbeiten in der Gezeitenzone kein vollständiges Eindämmen gefährlicher Stoffe zulasse.

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