„In der ersten Halbzeit hatten wir mit vielen Fehlern im Spielaufbau noch Luft nach oben und haben in den letzten zehn Minuten vor der Pause richtig nach Gegentoren gebettelt haben. Nach dem Seitenwechsel haben meine Männer den Kopf eingeschaltet und schöne Tore erzielt. Der hohe Sieg gegen einen tabellarischen Mitkonkurrenten wird unser Selbstvertrauen weiter stärken“, analysierte ESC-Trainer Andree Wölm den 7:0 (1:0)-Erfolg. Philip Schönewolf steuerte gleich vier Treffer zum fünften Saisonsieg bei.
Brinkumer nutzen ihre Chancen nicht
Die Brinkumer hätten früh in Führung gehen können, doch Jabateh scheiterte am linken Torpfosten und Sedef schoss den Ball aus zehn über das von Kevin Blum gehütete ESC-Tor (5.). Schönewolf machte es zentral aus 17 Metern nach einer flachen Hereingabe von Diogo Regufe, die Tim Klowat durch seine Beine laufen ließ, besser und schoss das Leder zur 1:0-Führung ins linke Eck. In der 36. Minute verhinderte Blum gegen Omoike das 1:1, da die Brinkumer auch die vier Nachschussmöglichkeiten nicht nutzen konnten.
„Für mich war der Doppelschlag innerhalb von zweieinhalb Minuten zum 3:0 und 4:0 der Schlüssel zum Sieg. Danach haben sich die Brinkumer aufgegeben“, sagte Torjäger Schönewolf, der jetzt neun Tore auf dem Konto hat.
ESC kann schalten und walten, wie er will
Nach Wiederanpfiff erhöhten die Gastgeber auf 2:0, als Donyina den Schuss von Denkgelen unglücklich mit dem Oberschenkel ins eigene Tor beförderte (49.). Von diesem Schock erholten sich die Gäste von Trainer Iman Bi-Ria nicht mehr und gaben sich nach dem Kopfballtreffer von Schönewolf nach einer Ecke von Seli Qorri sowie dem 4:0 durch Klowat nach Vorlage von Kapitän Jannis Leu auf. Das Wölm-Team legte Treffer von Schönewolf (2) und Niklas Menke zum 7:0-Endstand nach und feierte saisonübergreifend den dritten hohen Sieg gegen die Brinkumer.
ESC Geestemünde: Blum – Tjark Vogler, Wencke (80. Fenrich), Menke, Regufe (68. Olschewski) – Jason Weber (80. Leichnitz), Leu (80. Jasper Vogler), Qorri, Denkgelen – Klowat (68. Tatar), Schönewolf.
Tore: 1:0/3:0/5:0/6:0 (22./54./63./78.) Philip Schönewolf, 2:0 (49.) Kubilay Denkgelen, 4:0 (56.) Tim Klowat, 7:0 (82.) Niklas Menke.