Bei der WM in Trondheim hatten manipulierte Anzüge norwegischer Skispringer für einen Betrugsskandal gesorgt. Robert Johansson war wie sämtliche Norweger anschließend suspendiert worden, „nur weil er Norweger ist“, kritisiert dessen Anwalt Nicolai Loland Dolva. Dabei ist das die einzig richtige Konsequenz.
Das sieht der Betroffene jedoch gänzlich anders und beklagt „enorme Einkommenseinbußen wegen der Sperre“. Diese ist allerdings seit Saisonende aufgehoben und dauerte damit nur rund zwei Wochen. Der Image-Schaden ist da - ob in seinem Fall zu Unrecht oder nicht, wird die Zukunft nach Abschluss der Ermittlungen zeigen. Klar ist aber: Wäre die Situation umgekehrt, würde Johansson vermutlich sofort eine Sperre der Konkurrenz fordern.