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Duhner Wattrennen: Nach dem Missgeschick im Matsch zeigt sich wahrer Sportgeist

Traber Idalo hat sich auf dem Duhner Wattrennen vergaloppiert. Sein Fahrer nimmt es sportlich.

Katja Gallas

Es war warm. Es war schwül. Doch auf dem Geläuf beim Duhner Wattrennen erwartete die Starter die übliche Abkühlung: fliegendes Watt und Wasser.

Der Traber Idalo d’Auvillier von Thomas Reber ist als Favorit ins erste Trabrennen gestartet. Statt auf dem Treppchen landete Idalo allerdings außerhalb der Wertung. Disqualifiziert.

Er hatte versehentlich den falschen Gang eingelegt und vergaloppierte sich. Eine Enttäuschung für alle, die auf den Franzosen gesetzt hatten. Und für seinen Rennfahrer?

Ich habe schon einige ehrgeizige Menschen auf anderen Turnieren erlebt, die es ihre Tiere haben spüren lassen, wenn diese nicht die erwartete Leistung ablieferten. Egal ob die vierbeinigen Athleten Pferde oder Hunde waren, egal ob ihre Menschen Profis oder Hobby-Sportler waren. Doch Reber blieb ganz cool. „Schade, Kumpel. Dann fahren wir zusammen wohl nicht noch mal her“, zeigte er Verständnis für sein Pferd, das noch nie im Watt angetreten war und sich auf klassischen Bahnen wohler zu fühlen scheint. Schön zu sehen, dass es auch so geht.

Katja Gallas

Reporterin

Katja Gallas ist seit Januar 2022 als Reporterin im Cuxland unterwegs. Nach ihrem Studium der Skandinavistik und Europäischen Ethnologie in Freiburg und dem Master Kultur – Sprache – Medien in Flensburg, volontierte sie bei der NZ und arbeitete als Online-Redakteurin.

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